Die Bilder sind beeindruckend. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist mitten im Bahnhof Ahrensfelde in Berlin ein Großbrand ausgebrochen, der einen ganzen Zug zerstört hat. Es waren keine Passagiere an Bord. Der Lokführer und ein Zugbegleiter seien vor Ort vom Rettungsdienst behandelt worden, hätten aber keine Verletzungen erlitten, berichtet die deutsche Zeitung Spiegel.
Die Feuerwehr wurde am Samstag kurz vor 22 Uhr alarmiert. Als sie eintrafen, standen die drei Waggons nach Angaben eines Sprechers bereits vollständig in Flammen. Während des Eingriffs war der Bahnhof komplett gesperrt und der Verkehr unterbrochen. Gegen Mitternacht löschten die Feuerwehrleute schließlich die Flammen, dann im Morgengrauen auch die letzten Glutnester, nach einer ganzen Nacht Löscharbeiten. An diesem Sonntagmorgen verkehren die Züge wieder, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.
Die Brandursache kennen wir noch nicht. Eine Untersuchung ist im Gange. Der verkohlte Zug gehört nicht der Deutschen Bahn, sondern der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB), einem privaten Regionalbahnunternehmen. Zeugen zufolge habe es bereits vor Ausbruch des Feuers starke Rauchentwicklung gegeben, berichtet die Bild-Zeitung.