Rocky Elsom, ehemaliger Präsident von Narbonne, auf der Flucht vor der französischen Justiz

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Rocky Elsom ist ein legendärer ehemaliger Kapitän des australischen -Teams und ehemaliger Präsident des französischen Clubs Narbonne. Er ist nun auf der Flucht, um einer in Frankreich verhängten fünfjährigen Haftstrafe zu entgehen. Er wurde des Missbrauchs von Unternehmensvermögen, der Urkundenfälschung und der Verwendung von Urkundenfälschung bei der Leitung des Narbonne-Clubs zwischen 2015 und 2016 für schuldig befunden. Er wurde am 11. Oktober in Abwesenheit vom Gericht in Narbonne verurteilt. Gegen ihn liegt ein internationaler Haftbefehl vor.

Eine organisierte Flucht, um der Haft zu entkommen

Elsom lebte in Dublin, wo er als Rugby-Trainer an einer katholischen Schule arbeitete, als er von seiner Verurteilung erfuhr. Drei Wochen nach dem Urteil erschien die irische Polizei (Garda) in seinem Haus mit der Absicht, ihn zu verhaften. Allerdings hatte der ehemalige Spieler, offensichtlich über die Absichten der Behörden informiert, den Tatort bereits verlassen. Engen Quellen zufolge flüchtete er dann nach Nordirland und nutzte dabei die Nähe zur Grenze.

Nach seinen Aussagen zu Sydney Morning HeraldRocky Elsom behauptet, dass diese Verurteilung das Ergebnis eines unfairen Verfahrens sei. Er glaubt, dass er über die Anhörung nicht ordnungsgemäß informiert wurde, was ihn daran gehindert hätte, sich angemessen zu verteidigen. Sein Anwalt hat gegen diese Entscheidung bereits Berufung eingelegt.

Ein Vorwurf, den Rocky Elsom entschieden bestreitet

Rocky Elsom bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe kategorisch. Tatsächlich erklärt er, dass er nie Gelder des Vereins veruntreut habe und dass die damalige Finanzverwaltung falsch interpretiert worden sei. Er wurde zur Rückzahlung von 700.000 Euro verurteilt und prangert ein überstürztes und voreingenommenes Verfahren an. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass das Gericht seine Wohnadresse einer falschen Adresse zugeordnet habe, was zu einem Mangel an effektiver Kommunikation seitens der französischen Justiz geführt hätte.

In einer ergreifenden Aussage sagt er: „Wenn ich auf die Straße gehe, ebne ich die Wände. » Diese Situation dauert nun schon mehrere Wochen an. Dies zwingt ihn, im Verborgenen zu leben und regelmäßig den Ort zu wechseln, um den Behörden zu entkommen.

Finanzielle und persönliche Auswirkungen

Rocky Elsom wies auch auf die unerschwinglichen Kosten seiner Verteidigung im Falle einer Inhaftierung hin. Im Gefängnis wäre er nicht in der Lage, sich aktiv an der Sammlung der für seine Verteidigung notwendigen Beweise zu beteiligen, was die Anwaltskosten erhöhen und seine Situation weiter verkomplizieren würde.

Schließlich hofft der ehemalige Wallaby auf ein Eingreifen der australischen Regierung und bittet diese, die Legitimität seiner Verurteilung in Frankreich zu prüfen. Er sagte, es liege in der Verantwortung Australiens, dafür zu sorgen, dass einer seiner Bürger im Ausland ein faires Verfahren erhalten könne.

Abschluss

Dieser Fall verdeutlicht die Spannungen zwischen der französischen Justiz und der Sichtweise von Rocky Elsom. Er beteuert seine Unschuld und kritisiert das französische Rechtsverfahren. Das Schicksal des ehemaligen Rugbyspielers bleibt ungewiss, da er weiterhin im Schatten lebt, um einer Auslieferung zu entgehen. Die nächsten Verfahrensschritte, insbesondere die für den 15. November angesetzte Anhörung, werden voraussichtlich über den Ausgang dieses weiterhin für Schlagzeilen sorgenden Verfahrens entscheiden.

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