Der französische Riese TotalEnergies hat gerade einen neuen Vertrag mit einem chinesischen Unternehmen über Flüssigerdgas (LNG) unterzeichnet. Ein neuer schwerer Schlag für das von Patrick Pouyanné geführte Unternehmen.
Ein Supervertrag für TotalEnergies zum Thema LNG
In einem strategischen Schritt zur Festigung seiner Position auf dem Markt für verflüssigtes Erdgas (LNG) hat TotalEnergies gibt die Unterzeichnung eines Großvertrags mit Sinopec, einem der größten chinesischen Unternehmen im Energiesektor, bekannt. Diese Vereinbarung sieht die jährliche Lieferung von 2 Millionen Tonnen LNG ab 2028 für einen Zeitraum von 15 Jahren vor. Dieser Vertrag zwischen TotalEnergies und Sinopec kommt zu einer Zeit, in der China der weltweit führende Importeur von Erdgas ist, einer Ressource, die mittlerweile lebenswichtig ist in der Energiewende vieler Länder.
Für Peking zielt diese Partnerschaft darauf ab, eine zuverlässige und nachhaltige Versorgungsquelle zu sichern. Tatsächlich ermöglicht Erdgas, das weniger umweltschädlich als Kohle ist, einen Ausgleich für die Schwankungen erneuerbarer Energien. Dadurch wird eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung gefördert.
Strategische Positionierung von TotalEnergies auf dem LNG-Markt
Für TotalEnergies ist dieser Vertrag Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, das Risiko der Gruppe gegenüber Schwankungen der Kohlenwasserstoffpreise zu minimieren. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers stellt diese Vereinbarung einen wichtigen Schritt zur Festigung ihrer Präsenz in Asien dar. ein Kontinent, auf dem die Nachfrage nach Flüssigerdgas stark wächst.
Die Strategie von TotalEnergies konzentriert sich zunehmend auf LNG, sowohl in Asien als auch in den Vereinigten Staaten, wo die Gruppe gerade einen Anteil von 45 % an den Trockengasanlagen der Lewis Energy Group im LNG-Becken erworben hat. Diese Expansion in den US-Markt, kombiniert mit seinem 16,6-prozentigen Anteil an der LNG-Verflüssigungsanlage Cameron in Louisiana, ergibt TotalEnergies verfügt über eine LNG-Exportkapazität, die bis 2030 15 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen soll.
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