Es ist die Technologie der Stunde, die viele Berufe revolutionieren soll. Doch welche tatsächlichen Auswirkungen hat die generative künstliche Intelligenz (KI), wenn sie in der Wirtschaft eingesetzt wird? Um dies herauszufinden, führte das Forschungsunternehmen Mozza eine Umfrage unter 80 Startups von French Tech durch, von denen 40 % Teil der Indizes Next40 und FT120 sind.
Hindernisse für eine breite Akzeptanz
Erste Beobachtung: 96 % der Befragten halten generative KI für „ ein strategischer Hebel für die Zukunft ihrer Tätigkeit »mit noch ausgeprägterer Begeisterung in bestimmten Sektoren wie Edtech, Fintech oder Gesundheit. Diese Zahl spiegelt den allgemeinen Technologiewahn wider.
Jedoch, Nur 37 % der Unternehmen haben es wirklich in ihre täglichen Abläufe integriert. Dieser Gegensatz lässt sich durch verschiedene Faktoren erklären, nämlich den Mangel an internen Kompetenzen, aber auch an Budget sowie die Schwierigkeit, vielversprechende Anwendungsfälle zu identifizieren. Hinzu kommen technische Herausforderungen, etwa der Mangel an internen Daten zur Verfeinerung der Modelle. Sicherheit und Vertraulichkeit sind ebenfalls wichtige Themen.
Die Studie stellt auch fest, dass es je nach Unternehmensgröße Unterschiede bei der Einführung von KI gibt. Beispielsweise nutzen 93 % der Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern Technologie, verglichen mit 41 % der Start-ups mit 50 bis 99 Mitarbeitern.
Welche Anwendungsfälle?
Zunächst setzten Unternehmen KI in internen Anwendungen ein, bevor sie sie auf Tools zur Verbesserung der Kundenbeziehungen ausweiteten. Es werden zwei Hauptziele identifiziert: Verbesserung des Wertversprechens durch neue Funktionalitäten und Reduzierung der Betriebskosten.
Ebenso stechen bestimmte Anwendungsfälle hervor, wie zum Beispiel Prozessautomatisierung, Datenanalyse, Kundenbeziehungsmanagement oder Marketing-Content-Generierung. Es überrascht nicht, Produkt- und Technologieberufe sind der generativen KI am stärksten ausgesetzt, gefolgt von Kundenbeziehungen und Marketing.
Bei Alan beispielsweise verwaltet ein Chatbot die Interaktionen mit Kunden, während ein Antwortauswertungssystem deren Qualität sicherstellt. Das Fintech Agicap hat einen Konversationsassistenten zur Interaktion mit Finanzdaten auf den Markt gebracht. KI analysiert und exportiert personalisierte Daten, bei komplexen Fragestellungen steht eine automatisierte Benutzerunterstützung zur Verfügung.
OpenAI dominiert weitgehend
52 % der Unternehmen, die generative KI einsetzen, nutzen ChatGPT, vor Dust (25 %) und Copilot (22 %). Die verschiedenen Sprachmodelle von OpenAI, die GPT-Iterationen, dominieren das Ranking weitgehend vor Mistral Large, Claude und Gemini.
Derzeit verzeichnen 12 % der Unternehmen dank generativer KI eine erhebliche oder sehr deutliche Verbesserung ihrer Leistung. 90 % von ihnen haben ein Team oder eine Person gegründet, die sich für den Einsatz von Technologie im Rahmen ihrer Aktivitäten engagiert.
- 96 % der französischen Technologie-Startups betrachten generative KI als strategischen Hebel für die Zukunft ihrer Tätigkeit.
- Doch nur 37 % haben es wirklich in ihren täglichen Betrieb integriert.
- Derzeit drehen sich die Anwendungsfälle hauptsächlich um Automatisierung und Kundenbeziehungen.
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