Der Dollar scheint weltweit die Oberhand zu haben… Zum Nachteil des Euro.
Auch in Zeiten politischer Unsicherheit dominiert der US-Dollar weiterhin die globale Währungsszene. Nach den US-Wahlen, als die ersten positiven Ergebnisse für Donald Trump bekannt gegeben wurden, fiel EUR/USD auf 1,07, ein Zeichen einer sofortigen Marktreaktion. Aber was sind die eigentlichen Gründe für diese Dominanz des Dollars und können wir damit rechnen, dass sich dies ändert?
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Unbestrittene Dominanz auf dem Devisenmarkt
Der Dollar hat gegenüber fast allen Währungen Rekordhöhen erreicht, mit Ausnahme des russischen Rubels und des chinesischen Yuan, die weniger von freien Märkten beeinflusst werden. Diese dominante Stellung lässt sich insbesondere mit der strukturellen Stärke der amerikanischen Wirtschaft erklären, die im Gegensatz zu moderateren Wachstumsprognosen in Regionen wie der Eurozone steht.
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Eine amerikanische Wirtschaft mit Überleistung
Trotz politischer Unruhen zeigt die amerikanische Wirtschaft eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr liegen bei 2,7 % und liegen damit deutlich über den für die Eurozone erwarteten 1,2 %. Diese Dynamik wird durch erhebliche öffentliche Ausgaben und ein Haushaltsdefizit unterstützt, das in den kommenden Jahren voraussichtlich zwischen 5 und 7 % des BIP bleiben wird. Diese strukturellen Faktoren fördern ein Umfeld, das der Stärke des Dollars förderlich ist.
Konsum und Investitionen: Die Treiber des Wohlstands
Eine der Säulen dieser starken Wirtschaft ist der Konsum der amerikanischen Haushalte, wobei etwa 60 bis 70 % der Haushalte als wohlhabend eingestuft werden. Studien zeigen, dass 37 % der Amerikaner ein Haus im Wert von mehr als 500.000 US-Dollar besitzen und 30 % über Anlageportfolios in derselben Größe verfügen, was zu einer starken Inlandsnachfrage beiträgt.
Amerikanische Führung an den Aktienmärkten
Der amerikanische Aktienmarkt, der inzwischen 50 % der weltweiten Börsenkapitalisierung ausmacht, ist nach wie vor der leistungsstärkste Markt unter den entwickelten Märkten. Hightech-Unternehmen wie Meta, Google, Apple und Nvidia stehen an der Spitze der digitalen Revolution und ziehen den Großteil der weltweiten Investitionen an, wobei ihre Aktien Rekordgewinne verzeichnen.
Kapital fließt in die USA
Die Überschüsse globaler Konzerne, Finanzinstitute und sogar privater Ersparnisse werden auf der Suche nach attraktiven Renditen zunehmend in die USA gelenkt. Dieses für Schwellenländer historisch charakteristische Phänomen betrifft nun auch Europa, da europäisches Kapital direkt in die amerikanische Wirtschaft fließt und den Dollar weiter stärkt.
Stabilität oder Wandel für die Zukunft?
Ganz gleich, wie die Wahl ausgeht, ob es nun um die Inflationspolitik unter einer Trump-Präsidentschaft oder um Anreize zur Deindustrialisierung Europas unter einer Harris-Präsidentschaft geht, der Dollar sollte seine Vormachtstellung behalten. Die amerikanische Wirtschaft scheint mit ihrer soliden Struktur und Investitionsattraktivität bereit zu sein, diese Stärke des Dollars langfristig zu unterstützen.
Eine Meinungsverschiedenheit zwischen Frankreich und Deutschland sowie ein um 360 % explodierender Haushalt gefährden das einzige „echte“ europäische Drohnenprogramm
Dieser Artikel untersucht die anhaltende Dominanz des US-Dollars auf dem globalen Devisenmarkt trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Indem wir die Wirtschaftsleistung, Konsumgewohnheiten und Kapitalbewegungen untersuchen, zeigen wir, warum der Dollar nach wie vor die Währung der Wahl für Anleger und Finanzinstitute auf der ganzen Welt ist.
Quelle : iBanFirst
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