ein dringender Aufruf zum Schutz des gefährdeten libanesischen Erbes

ein dringender Aufruf zum Schutz des gefährdeten libanesischen Erbes
ein dringender Aufruf zum Schutz des gefährdeten libanesischen Erbes
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Am 18. November 2024 wird die UNESCO eine außerordentliche Sitzung ihres Ausschusses für den Schutz von Kulturgut im Falle eines bewaffneten Konflikts abhalten, die der Lage im Libanon gewidmet ist. Dieses Treffen folgt auf die jüngsten israelischen Angriffe, bei denen mehrere historische Stätten im Libanon, insbesondere in Baalbek, Tyrus und Saida, schwer beschädigt wurden.

Moustapha Adib, Libanons Botschafter bei der UNESCO, bestätigte die Durchführung dieser Sitzung und betonte, dass acht der zwölf Mitglieder des Ausschussbüros diese Initiative unterstützten. Das Hauptziel besteht darin, die Maßnahmen zu diskutieren, die ergriffen werden müssen, um angesichts der aktuellen Bedrohungen einen verstärkten Schutz des libanesischen Kulturerbes zu gewährleisten.

Die jüngsten israelischen Angriffe haben erhebliche Schäden an UNESCO-Welterbestätten verursacht. In Baalbek waren historische Bauwerke betroffen, was bei lokalen und internationalen Behörden Anlass zur Besorgnis über die Erhaltung dieses unschätzbaren Erbes gab.

Die internationale Gemeinschaft verfolgt die Beratungen dieser Sitzung aufmerksam und hofft, dass konkrete Maßnahmen zum Schutz des bedrohten libanesischen Kulturerbes ergriffen werden. Der Schutz dieser Stätten ist nicht nur für den Libanon, sondern für die gesamte Menschheit von wesentlicher Bedeutung, da sie einen wichtigen Teil der Weltgeschichte und -kultur darstellen.

Zerstörung des libanesischen Erbes: Baalbek, Tyrus und Nabatiyeh schwer getroffen

Die jüngsten Bombenanschläge haben bedeutende Schäden an symbolträchtigen libanesischen Kulturerbestätten verursacht:

  • Baalbek : Israelische Angriffe zielten auf diese antike Stadt, deren römische Tempel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, zu den am besten erhaltenen der Welt gehören. Teile der Bauwerke wurden beschädigt, wodurch möglicherweise die Säulen und einige Gewölbe der Tempel geschwächt wurden. Die internationale Gemeinschaft befürchtet, dass der Verfall weiter anhält und die Stabilität und Integrität dieser Stätte, die Besucher aus der ganzen Welt anzieht, gefährdet.
  • Tyr : Die antike Stadt Tyrus, die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, erlitt Schäden an mehreren ihrer phönizischen und römischen Bauwerke, darunter an ihren historischen Häfen und ihrer riesigen Nekropole. D
  • Nabatija : In dieser Stadt im Südlibanon, die zwar nicht zum Weltkulturerbe gehört, waren historische Stätten und alte Gebäude betroffen, was zu teilweiser Zerstörung führte, beispielsweise bei den Souks aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Nabatiyeh, das Elemente der libanesischen mittelalterlichen Geschichte bewahrt, ist ein Symbol des lokalen Erbes und zeugt von der reichen kulturellen Vielfalt der Region.

Ein Aufruf zum Handeln der internationalen Gemeinschaft

Der Libanon hat bei der UNESCO und der internationalen Gemeinschaft einen Interventionsantrag für einen verstärkten Schutz dieser Stätten eingereicht und dabei die Dringlichkeit von Maßnahmen angesichts der Bedrohung des Erbes des Landes hervorgehoben. Dieses für Paris geplante UNESCO-Treffen bringt Kulturerbeexperten und internationale Vertreter zusammen, die konkrete Maßnahmen zur Sicherung dieser bedrohten Orte diskutieren und Restaurierungslösungen in Betracht ziehen.

Ein gestärkter Rechtsrahmen für den Schutz in Kriegszeiten

Diese Sondersitzung der UNESCO ist Teil der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Übereinkommens zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten aus dem Jahr 1954. Dieser Vertrag, der erste rechtliche Rahmen für den Schutz des Kulturerbes in Kriegszeiten, könnten mobilisiert werden, um den Schutz libanesischer Standorte zu stärken.

Der Schaden, der dem libanesischen Erbe zugefügt wurde, hat international Schock ausgelöst und verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese unschätzbaren Zeugen der Menschheitsgeschichte und des Weltkulturerbes zu schützen. Der Libanon hofft auf verstärkte Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für den Erhalt dieser Stätten, die einen wesentlichen Teil seiner kulturellen Identität darstellen.

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