Der Gemeinderat von Beaune hat einen Renovierungsplan für das Stadttheater genehmigt, der darauf abzielt, die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu verbessern und das Brandschutzsystem zu modernisieren. Mit einem Gesamtbudget von 532.200 Euro wird diese Arbeit, die von Mai bis September 2026 geplant ist, das Theater zu einem integrativeren und sichereren Ort für alle Zuschauer machen.
Der Gemeinderat von Beaune hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend ein ehrgeiziges Programm verabschiedet, das darauf abzielt, das Stadttheater barrierefrei zu machen und das Brandschutzsystem (SSI) zu ersetzen. Dieser Ansatz ist Teil der 2016 verabschiedeten Planned Accessibility Agenda, die die Stadt dazu verpflichtet, ihre Infrastruktur zu modernisieren, um allen Einwohnern einen gleichberechtigten Zugang zu gewährleisten.
Programmziele und Inhalte
Seit mehreren Jahren ist Beaune bestrebt, seine Gebäude und öffentlichen Räume barrierefrei zu gestalten und so sein Engagement für die Inklusion von Menschen mit eingeschränkter Mobilität (PRM) zu verstärken. Das Stadttheater, ein symbolträchtiger Ort der Stadt, gehört zu den Gebäuden, auf die dieses Programm abzielt. Gleichzeitig sind Arbeiten zum Austausch des SSI erforderlich, um die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern zu gewährleisten.
Diese beiden Projekte werden gemeinsam durchgeführt, um Unterbrechungen im Theaterbetrieb zu reduzieren und so Unannehmlichkeiten für Benutzer und kulturelle Aktivitäten zu minimieren.
Technische Details der Arbeit
1. Barrierefreiheit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität (PRM):
– Außen- und Innenwege: Schaffung eines barrierefreien Eingangs mit Installation eines Aufzugs oder einer Hebebühne an der Nordfassade des Theaters, Anbringung von Markierungen und PMR-Beschilderungen auf den Wegen.
– Veranstaltungssaal: Anpassung des Zugangs zu den Toiletten und Untersuchung spezieller Räume für Rollstühle, wobei die Breite der Durchgänge angepasst wird, um den PMR-Standards zu entsprechen.
– PMR-Sanitäranlagen: Umbau bestehender Sanitäranlagen zur Integration eines PMR-WCs, Reparatur von Böden, Wänden und Decken, Einbau von Akustikgeräten und Einbau einer Lüftungsanlage.
– Empfang des Publikums und vertikale Zirkulation: Verbesserungen an der Treppe (verlängerte Handläufe und erneuerte Außentreppe), Hinzufügung eines PRM-Tablets an der Rezeption und eines zweiten Empfangspunkts.
2. Austausch des Brandschutzsystems (SSI):
– Das derzeitige SSI wird durch ein System der Kategorie A einschließlich Alarmausrüstung und automatischer Branderkennung ersetzt, wobei Installationen im Dachgeschoss und im Untergeschoss geplant sind.
– Die Altanlage samt Verkabelung wird komplett abgebaut und evakuiert.
– Notbeleuchtung: Komplette Modernisierung der veralteten Notbeleuchtung, einschließlich Vorrichtungen in den Steigleitungen, Raumdeckenleuchten und Bullaugen in der Empfangshalle.
Arbeitsplanung
Das Arbeitsprogramm folgt einem genauen Zeitplan:
– Mai 2025: Vergabe des Projektmanagementauftrags.
– September 2025: Einreichung der Bauanträge.
– Dezember 2025: Veröffentlichung der Ausschreibungen für Bauaufträge.
– März 2026: Zuteilung der Grundstücke und Einholung der erforderlichen Genehmigungen.
– Mai 2026: Beginn der Arbeiten.
– September 2026: Endgültige Abnahme der Arbeiten.
Budget und Finanzierung
Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 532.200 € inklusive Steuern geschätzt und decken die Bau-, Studien- und technischen Inspektionskosten ab.
Zu den Hauptpositionen gehören:
– Arbeiten zur Barrierefreiheit: 250.000 € ohne Steuern
– Arbeit, um den SSI auf den Standard zu bringen: 100.000 € ohne Steuern
– Studien, Projektmanagement und verschiedene Kontrollen: 93.500 € ohne Steuern
– TVA (20%): 88.700 €.
Dieses Werk symbolisiert Beaunes Engagement für den universellen Zugang zu Kultur und die verbesserte Sicherheit seiner öffentlichen Infrastruktur und trägt so zu einem integrativeren und sichereren Lebensumfeld für alle seine Bewohner bei.
Sébastien Picard von der Gruppe „Pour Beaune Vraiment“ äußerte Vorbehalte und bezeichnete die Fertigstellungsfristen als „sehr optimistisch“. Er bedauerte auch das Fehlen von Wärmedämmarbeiten oder zumindest einer Diagnose zu diesem Thema.
Jeannette Monarchi