Trotz seines symbolischen Wertes steht der 11. November bei einigen gewählten Amtsträgern besonders im Fokus. Es werden jedoch Stimmen laut, die sich für die Wahrung dieses Datums einsetzen und an die historische Bedeutung dieses Gedenkens erinnern. Diese Initiative löst Debatten über die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen und die soziale Gerechtigkeit der Maßnahme aus.
Bald ein neuer Tag der Solidarität?
Die Abschaffung eines gesetzlichen Feiertags, angelehnt an das 2004 eingeführte Pfingstmontagsmodell, könnte durch die Erhöhung des Solidaritätsbeitrags einen finanziellen Glücksfall darstellen. Durch die Arbeit an einem zusätzlichen Tag ohne Bezahlung würden die Arbeitnehmer den Unternehmen tatsächlich ermöglichen, 0,3 % ihrer Lohnsumme an den Nationalen Solidaritätsfonds für Autonomie (CNSA) zu zahlen.
Dieser Ansatz wird von Stimmen innerhalb der Mehrheit verteidigt, die diesen Beitrag als eine kostengünstigere Alternative zu einer umfassenderen Überprüfung der Sozialbeiträge der Arbeitgeber betrachten. Trotz dieses Finanzierungspotenzials glauben mehrere Wirtschaftsführer, darunter Mathieu Plane vom französischen Observatorium für Wirtschaftsbedingungen (OFCE), dass die Auswirkungen auf das BIP begrenzt wären, insbesondere in Zeiten geringen Wachstums.
Das Schiedsverfahren wird zweifellos zwischen den Feiertagen November oder Mai stattfinden
Auf politischer Ebene stößt diese Maßnahme auf Zurückhaltung. Einige gewählte Amtsträger, wie die Umweltsenatorin Anne Souyris, prangern eine Maßnahme an, die hauptsächlich Arbeitnehmer betreffen würde, ohne die Kapital- und Dividendeninhaber einzubeziehen. Die Gewerkschaften befürchten zusätzlichen Druck nach den zahlreichen Reformen, die sich bereits auf die Rechte der Arbeitnehmer ausgewirkt haben. Auch die Präzedenzfälle des ersten Solidaritätstages lassen Zweifel aufkommen: Nach der Hitzewelle von 2003 ins Leben gerufen, löste er bei Unternehmen Kritik und große Verwirrung aus und zwang die Regierung, ihre Entscheidung zu revidieren.
Schließlich ist die Entscheidung, welcher Feiertag gestrichen werden soll, umstritten. Einige gewählte Beamte schlagen den Monat Mai vor, in dem es viele Brücken gibt, aber auch der 11. November wird erwähnt. Gedenkorganisationen, darunter Souvenir Français, erinnern jedoch an die Bedeutung dieses Datums für die Ehrung von Veteranen. Premierminister Michel Barnier, der sich diesem Argument bewusst war, zögerte, diesen Gedenktag in Frage zu stellen, und betonte die Notwendigkeit, das kollektive Gedächtnis zu respektieren. Die Frage bleibt daher offen und das endgültige Schiedsverfahren wird voraussichtlich vom Parlament entschieden.
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Geschrieben von Anton Kunin
Als ausgebildeter Journalist schreibt Anton Artikel über Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energie, Verkehr sowie Tiere und …
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