Wie Senenews berichtet, wurde bei einer Durchsuchung unter den Wachen von Barthélémy Dias, dem Bürgermeister von Dakar, eine große Menge Klingenwaffen beschlagnahmt. Zu den beschlagnahmten Gegenständen gehören Messer, Schlagstöcke, Zapfsäulen, Messer und Macheten, gibt Senenews an. Diese Operation fand nach der Festnahme mehrerer Leibwächter des gewählten Amtsträgers statt, obwohl die geltenden Vorschriften den Einsatz von Klingenwaffen oder anderer Ausrüstung, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen könnten, strikt verbieten.
In den sozialen Netzwerken prangern viele Stimmen diese Situation an und bezeichnen den Besitz solcher Waffen als „Selbstverteidigung, die sich in bewaffnete Gewalt verwandelt“. Einige Internetnutzer zögern nicht, Barthélémy Dias die Förderung einschüchternder Praktiken vorzuwerfen. Die Spannung bleibt spürbar, da die Forderungen nach Achtung des Gesetzes und einem Ende der bewaffneten Gewalt immer lauter werden.
Die Festnahmen erfolgten während einer Konvoikontrolle durch die Mehrzweck-Interventionsbrigade in der Nähe von Thiès, bei der sieben Dias-Sicherheitsagenten festgenommen wurden. Dieser Vorfall ereignet sich in einem Klima wachsender politischer Spannungen, angeheizt durch Gewaltvorwürfe von Ousmane Sonko gegen Barthélémy Dias vor dem Hintergrund von Wahlrivalitäten.
Weitere Festnahmen fanden in Saint-Louis statt, wo die Polizei auch mehrere Waffen beschlagnahmte.