Vor dem Spiel bereitete WhatsApp der Polizei Kopfzerbrechen

Vor dem Spiel bereitete WhatsApp der Polizei Kopfzerbrechen
Vor dem Spiel bereitete WhatsApp der Polizei Kopfzerbrechen
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Jean-Baptiste Marty, herausgegeben von Alexandre Dalifard / Bildnachweis: Nikolas Kokovlis / NurPhoto / NurPhoto über AFP
08:08 Uhr, 13. November 2024

Am Donnerstagabend treffen die Blues am fünften Spieltag der Nations League auf Israel. Für dieses Treffen wurde ein außergewöhnliches Sicherheitssystem eingesetzt, das fast 4.000 Polizisten und Gendarmen mobilisierte. Um kleinste Überschreitungen vorherzusagen, sind die Geheimdienste auf WhatsApp aktiver denn je.

Am Donnerstagabend wurden 4.000 Polizisten und Gendarmen mobilisiert. Zusätzlich zu seinem außergewöhnlichen Sicherheitssystem wird das Völkerbundsspiel zwischen Frankreich und Israel auch von den Geheimdiensten untersucht. Nach den antisemitischen Anschlägen in Amsterdam, einer vorsätzlichen Fahndung, wie das britische Medium The Telegraph enthüllte und pro-palästinensische WhatsApp-Schleifen infiltrierte, sind die Geheimdienste aktiver denn je.

„Stalking oder 24-Stunden-Überwachung“

Erstens gibt es eine direkte Überwachung. Die Polizei identifiziert die bedrohlichsten Pro-Palästinenser in sozialen Netzwerken. Sobald sie identifiziert sind, werden sie diskret, im Verborgenen, bei Demonstrationen oder im privaten Bereich, beispielsweise in einem Sportverein, angesprochen. Nachdem sie Vertrauen gewonnen haben, werden Geheimagenten in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen aufgenommen, wo sie wichtige Informationen, etwa über illegale Demonstrationen, erhalten können. Aber das ist noch nicht alles.

„Es könnte weitaus drastischere Maßnahmen geben, die bis zur Beschattung oder 24-Stunden-Überwachung reichen könnten“, erklärt Claude Moniquet. ehemaliger Geheimagent.

Möglicherweise kommen die Tatverdächtigen auch aus anderen Ländern. Eine Zusammenarbeit mit Israel sei somit möglich, wie Éric Méchoulan, ehemaliger DGSI-Agent, erklärte. „Wir können mit einem Besuch des Mossad beim DGSI mit einer Liste von Zielen rechnen, da wir diese Art von Liste regelmäßig je nach nationalen Interessen austauschen“, präzisiert er seinerseits am Mikrofon von Europe 1 , bestätigte, dass Mossad-Agenten am Donnerstagabend beim Spiel im Stade de anwesend sein werden.

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