Vorfall bei Audi Brüssel: Arbeiter haben das Management in einem Büro beschlagnahmt, die Lage bleibt angespannt

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Die Spannungen im Zusammenhang mit dem Sozialplan bei Audi Brussels gipfelten darin, dass das Management von den Mitarbeitern beschlagnahmt wurde und die Polizei eingriff.

An diesem Mittwoch nahmen die Diskussionen auf sozialer Ebene zwischen der Geschäftsführung von Audi Brussels und den Gewerkschaften eine unerwartete Wendung. Unzufrieden mit den als unzureichend erachteten Entschädigungsvorschlägen beschlossen die Arbeiter, in die Büros zu gehen, in denen die Verhandlungen stattfanden. Laut Dominique Bray (CNE) bot das Management „Peanuts“ als Entschädigung an, was eine heftige Reaktion auslöste.

Eingreifen der Polizei

Angesichts dieser angespannten Situation brach das Management die Verhandlungen ab. „Die Arbeitnehmer wollen, dass die Verhandlungen vorankommen, und fordern, dass das Management ihre Forderungen berücksichtigt.“ erklärte Gregory Dascotte (FGTB). Bei der Auseinandersetzung wurde ein Gewerkschaftsmitglied leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die herbeigerufene Polizei war gegen 16 Uhr noch vor Ort, wie unsere Kollegen von DH angeben.

Vor Ort, gegen 18 Uhr, bestätigt unsere Journalistin Laura Van Lerberghe, dass die Lage immer noch recht angespannt ist.

Draußen warteten die Arbeiter ungeduldig auf den Ausgang der Diskussionen. Die Situation bleibt angespannt, da beide Seiten eine Einigung anstreben.

Audi-Brüssel-Manifestation


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