Nach mehr als 24 Stunden Suche nach der Mutter, die verdächtigt wurde, ihre drei Kinder getötet zu haben, sei am Dienstag in Taninges (Haute-Savoie) eine Leiche in einem Auto in einem kleinen Dorf an der französisch-schweizerischen Grenze gefunden worden, hieß es Quellen, die der Angelegenheit nahe stehen, berichten AFP.
Nach Angaben der Schweizer Polizei an französische Ermittler handelt es sich um die seit Dienstag gesuchte 45-jährige Frau. Die Leiche, die in Champéry (Schweizer Gemeinde im Kanton Wallis) gefunden wurde, muss noch offiziell identifiziert werden, hieß es aus mit dem Fall vertrauten Quellen.
Etwa sechzig Gendarmen mobilisierten
Die Suche wurde am Mittwoch in den Bergen rund um diese kleine Bergstadt nahe der Schweizer Grenze fortgesetzt, um die Mutter zu finden, eine 45-jährige Lehrerin, die als deprimiert beschrieben wurde. Rund sechzig Polizisten werden mobilisiert. Am Dienstag fanden mehrere Anhörungen aus dem engsten Umfeld dieser Patchwork-Familie statt.
Eine eklatante Untersuchung wegen „vorsätzlicher Tötungsdelikte“ sei eingeleitet und mit Unterstützung der Forschungsabteilung von Chambéry den Gendarmen der Bonneville-Forschungsbrigade anvertraut worden, gab der Staatsanwalt von Bonneville, Boris Duffau, am späten Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. „Die Ermittlungen klären weiterhin die genauen Umstände der Tatbegehung“, erklärte der Staatsanwalt.
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