Dieser Vorfall folgt eine Reihe jüngster Morde oder Angriffe in China durch Menschen, die Fahrzeuge fahren oder Messer schwingen.
Nach Angaben staatlicher Medien kamen die Schüler gegen 8 Uhr morgens zum Unterricht an der Yong’an-Schule in der Stadt Changde an, als ein kleiner weißer SUV in eine Menschenmenge von Kindern und Erwachsenen raste. Es wurden nur wenige Details veröffentlicht, was die reflexartige Tendenz Chinas widerspiegelt, Informationen über schwere Verbrechen, Proteste und Unfälle zu unterdrücken, die das Vertrauen der Öffentlichkeit in die selbsternannte Fähigkeit der regierenden Kommunistischen Partei, die soziale Ordnung aufrechtzuerhalten, untergraben könnten.
Mehrere Erwachsene seien ebenfalls verletzt worden, teilte die offizielle Nachrichtenagentur Xinhua mit. Der Fahrer sei von Angehörigen und Sicherheitsbeamten festgehalten worden und einige der Verletzten seien sofort ins Krankenhaus gebracht worden.
Die Polizei im Bezirk Dingcheng, wo sich die Schule befindet, gab eine Erklärung heraus, in der es hieß, dass niemand in Lebensgefahr sei, und identifizierte den Fahrer als einen 39-jährigen Mann mit Nachnamen Huang, der in Gewahrsam sei. In der Erklärung hieß es, der Vorfall werde untersucht, es wurden jedoch keine Angaben zur Unfallursache oder zu weiteren Einzelheiten gemacht.
In chinesischen sozialen Medien veröffentlichte Bilder zeigten die Verletzten auf der Straße liegend, während verängstigte Schüler nach dem Betreten des Tors in die Schule rannten.
Kommentare auf chinesischen Websites spiegeln die Wut und Frustration über die wiederkehrenden Vorfälle von Gewalt gegen Bürger wider, die von Menschen begangen werden, die ihre Wut auf die Gesellschaft zum Ausdruck bringen.
Obwohl in China die Gewaltrate viel geringer ist als in vielen anderen Ländern – privater Waffenbesitz ist dort illegal – kommt es immer noch zu Messerstechereien und dem Einsatz von selbstgemachtem Sprengstoff.