In der Schweiz ist die Untervermietung auf dem Vormarsch

In der Schweiz ist die Untervermietung auf dem Vormarsch
In der Schweiz ist die Untervermietung auf dem Vormarsch
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Die Schweizer werden aufgefordert, über die Regelung der Untervermietung abzustimmen, die in den wichtigsten Städten des Landes immer häufiger vorkommt. „Immobilienwirtschaft und Vermieter wollen die Stellschraube bei der Untervermietung anziehen“ Bekanntmachung Blick.

Derzeit muss ein Mieter, der seine Wohnung untervermieten möchte, die Zustimmung des Vermieters einholen, das Obligationenrecht verlangt jedoch nicht, dass der Antrag schriftlich gestellt wird. Die Vermieter beabsichtigen, Artikel 262 des Kodex zu überarbeiten, sodass der gesamte Prozess nun formalisiert wird „auf Papier und mit physischer Unterschrift“, erklärt die Boulevardzeitung. Auch bei Zahlungsverzug oder Verzögerung möchten sie sich darauf berufen können „ein außerordentliches Kündigungsrecht“.

Tatsächlich fehlen offizielle Daten über das Ausmaß des Phänomens, betont Zeit. Aber laut dem Immobilienforschungsunternehmen Wüest Partner „Zwischen dem dritten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2024 ist die Zahl der zur Untermiete angebotenen Wohnungen um rund 42 % gestiegen“ – ohne Airbnb-Vermietungen überhaupt zu berücksichtigen. Fraglich sind das nach wie vor sehr unzureichende Angebot an Wohnraum und das erreichte Niveau der Mieten. In Grossstädten liegen die Mieten von Untermietobjekten, die häufig auf alten Mietverträgen basieren, laut Wüest Partner unter dem Marktpreis. Untervermietung erscheint somit als „Eine interessante Alternative für Unterkünfte zu günstigeren Preisen“.

Betroffen ist vor allem die Stadt Zürich. „Einerseits sind die Mieten dort im Vergleich zur restlichen Schweiz sehr hoch und die Knappheit dort ausgeprägter. Andererseits ziehen die Bedeutung des Wirtschaftszentrums und der Ruf seiner Universitäten sowohl Geschäftsreisende als auch Studenten an, die nach kurz- bis mittelfristigen Mietobjekten suchen. analysieren Zeit. In Zürich hat sich der Anteil der Untermieten in den letzten zehn Jahren vervierfacht.

Das Phänomen beschränkt sich nicht nur auf den Wohnungsbau, sondern betrifft auch Gewerbeimmobilien. In Schweizer Städten liegt die Büroauslastung aktuell bei durchschnittlich 72 %. „Eine Situation, die immer mehr Unternehmen dazu ermutigt, ihre ungenutzten Flächen zur Untervermietung anzubieten.“

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