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| Vor 2 Minuten
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Ein harter Schlag für das russische Gaszahlungssystem
Neue US-Sanktionen gegen die Gazprombank drohen das Zahlungssystem für russisches Gas in Europa zu stören.
Diese am Donnerstag angekündigten Maßnahmen hindern die russische Staatsbank daran, neue Energietransaktionen mit Beteiligung des amerikanischen Finanzsystems abzuwickeln.
Kalender und Übergangsfristen
Die Sanktionen sehen zwei entscheidende Fristen vor:
- 20. Dezember 2024: Ende der Liquidationsfrist für Transaktionen mit der Gazprombank
- 28. Juni 2025: Frist für Transaktionen im Zusammenhang mit dem Sachalin-2-Projekt
Auswirkungen auf europäische Länder
Ungarn und die Slowakei, die durch langfristige Verträge mit Gazprom verbunden sind, prüfen derzeit die Situation.
Das aktuelle System, das im März 2022 eingeführt wurde, verlangte von Käufern die Eröffnung zweier Konten bei der Gazprombank für die Währungsumrechnung in Rubel.
Mögliche Reaktionen und Alternativen
Der Kreml sagt, dass eine Lösung gefunden wird, während die Gazprombank versichert, dass ihre Bankgeschäfte nicht beeinträchtigt werden. Die Vereinigten Staaten behalten die Genehmigungen für Energietransaktionen mit zwölf russischen Finanzinstituten bis zum 30. April 2025 bei.
Geopolitische und wirtschaftliche Implikationen
Für Russland
- Störung der Devisenströme
- Erhöhte Komplikationen bei internationalen Siedlungen
- Wahrscheinliche Annäherung an China
Für Europa
- Risiken einer Unterbrechung der Gasversorgung
- Es müssen neue Finanzintermediäre gefunden werden
- Unsicherheiten hinsichtlich der Kontinuität der Lieferungen
Zukunftsaussichten
Die Situation könnte sich ändern, wenn Donald Trump die amerikanische Präsidentschaft übernimmt, da er der Unterstützung der Ukraine skeptisch gegenübersteht. Analysten der Alfa Bank prognostizieren eine Stärkung der russisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen mit möglicherweise erhöhten chinesischen Direktinvestitionen in die russische Wirtschaft.
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