Real Madrid lässt Ballon d’Or aus seiner Versammlung aus und verstärkt seinen Protest gegen Vinicius‘ „Nachlässigkeit“

Real Madrid lässt Ballon d’Or aus seiner Versammlung aus und verstärkt seinen Protest gegen Vinicius‘ „Nachlässigkeit“
Real Madrid lässt Ballon d’Or aus seiner Versammlung aus und verstärkt seinen Protest gegen Vinicius‘ „Nachlässigkeit“
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Weitere Informationen: Die Beziehungen zwischen der UEFA und L’Équipe haben das Prestige des Ballon d’Or getrübt, da Real Madrid unter Beschuss steht.

Diesen Sonntag, den 24. November, hielt Real Madrid seine ordentliche Generalversammlung ab, eine Veranstaltung, die mit einem bewegenden Video begann, das die vielen Erfolge der Männer- und Frauenfußballmannschaften sowie der Basketballmannschaft während der Saison hervorhob.

Eines fiel jedoch besonders auf: In der ausführlichen Auswertung der erhaltenen individuellen und kollektiven Auszeichnungen, etwa des Golden Boy Award für Jude Bellingham und der FIFPro-Auszeichnungen, wurde der Ballon d’Gold 2024, eine Auszeichnung, nicht erwähnt was in diesem Jahr zum Symbol der Kontroverse und Unzufriedenheit für den weißen Club geworden ist.

Bei der diesjährigen kontroversen Gala wurden Real Madrid als bester Verein des Jahres und Carlo Ancelotti als bester Trainer der Saison ausgezeichnet, aber keiner dieser Auszeichnungen erhielt einen Preis.


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Das Fehlen der prestigeträchtigen Auszeichnung in der offiziellen Rede von Real Madrid spiegelt die Empörung wider, die über die Entscheidung ausgelöst wurde, den Ballon d’Or an Rodrigo Hernández, Mittelfeldspieler von Manchester City und der spanischen Nationalmannschaft, und nicht an Vinicius Junior zu verleihen, den viele für einen Topspieler hielten Anwärter nach einer herausragenden Saison.

Die Ballon d’Or-Gala, die am 28. Oktober in Paris stattfand, wurde von Real Madrid mit Spannung erwartet, da man darauf hoffte, dass Vinicius Junior zum besten Spieler der Welt gekürt wird, nachdem er das Team durch eine historische Saison geführt hatte. Doch bereits am Morgen der Veranstaltung machten Gerüchte die Runde, dass der Brasilianer nicht ausgewählt werden würde und der Preis stattdessen an Rodrigo Hernández gehen würde.


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Real Madrid reagierte sofort. In einer beispiellosen Entscheidung sagten sie ihre Teilnahme an der Gala ab und ließen freie Plätze für Florentino Pérez und andere hochrangige Vereinsfunktionäre frei.

Das Weglassen des Ballon d’Or im Versammlungsvideo wird noch bedeutsamer, wenn man es mit der Einbeziehung anderer individueller Auszeichnungen vergleicht, wie zum Beispiel dem Golden Boy von Jude Bellingham oder der Anwesenheit von Spielern eines Vereins in der FIFPro World XI. Dies stärkt die Position von Real Madrid, keinen Preis vorzuschlagen, der seiner Meinung nach durch außersportliche Interessen beeinträchtigt wird.

Die implizite Botschaft ist klar: Der weiße Klub hat durch die Vermeidung der Gala nicht nur seine Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht, sondern führt weiterhin einen ablehnenden Diskurs über das, was er als mangelnden Respekt gegenüber Vinicius Junior und den Bemühungen der Mannschaft empfindet. Diese Entfernung stellt eine direkte Herausforderung für die Organisatoren des Ballon d’Or dar, insbesondere für Football und die UEFA, deren Rolle bei der Vergabe des Preises Verdacht erregt hat.


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Der von France Football organisierte Ballon d’Or gehört dem Medienkonzern, der die französische Zeitung L’Équipe kontrolliert, einem Unternehmen, das in den letzten Jahren seine Beziehungen zur UEFA gestärkt hat. Diesmal wurde die Gala 2024 gemeinsam mit der UEFA organisiert, was aufgrund der angespannten Beziehung zu Real Madrid, insbesondere im Hinblick auf das vom Verein unterstützte Super-League-Projekt, Misstrauen hervorrief.

Darüber hinaus gelten Persönlichkeiten wie Nasser Al-Khelaïfi, Präsident von PSG und Verbündeter von Alexsander Ceferin, Präsident der UEFA, als Schlüsselakteure in der Machtdynamik, die solche Entscheidungen beeinflussen könnte. Die Beziehung zwischen L’Équipe, PSG und dem Ballon d’Or wurde bereits zuvor kritisiert, insbesondere im Jahr 2021, als der Pariser Klubspieler Lionel Messi die Auszeichnung unter dem Vorwurf der Günstlingswirtschaft gewann.

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