Bei einer Granatenexplosion während einer Party in einem Gebäude in Knin (Kroatien) ist am Samstag ein 25-jähriger Mann ums Leben gekommen und vier Menschen verletzt worden. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Schlechter Umgang mit tragischen Folgen. In Knin, Südkroatien, starben bei einer Granatenexplosion auf einer Party in einem Wohnhaus ein Mann und vier Menschen, darunter ein Minderjähriger, wurden schwer verletzt, teilte die örtliche Polizei mit.
Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich bei dem 25-jährigen Mann um hatte während der Party am Samstagabend, dem 23. November, eine Handgranate hervorgeholt und einer anderen Person übergeben. Doch nach einer falschen Handhabung wurde die Granate aktiviert und ließ sie explodieren.
Eine offene Untersuchung
Die Verletzten wurden in Knin ins Krankenhaus eingeliefert und ihr Zustand ist stabil, teilte eine Krankenhausquelle der AFP mit. Derzeit wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände des Erwerbs und Besitzes des Sprengsatzes zu klären.
Es muss gesagt werden, dass die Polizei des Departements Sibenik-Knin, in dem sich die Stadt Knin befindet, seit Anfang 2024 5.091 Fälle freiwilliger Abgabe von Waffen und Sprengkörpern gezählt hat. Die Polizei stellte somit 33 Schusswaffen, 4.986 verschiedene Munition, 32 Sprengkörper und 18,4 Kilo Sprengstoff sicher.
Eine Geißel, die die Behörden dieser kleinen Stadt mit 10.000 Einwohnern, die während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges im ehemaligen Jugoslawien (1991-1995) eines der Hauptschlachtfelder war, dazu drängte leiten eine Kampagne mit dem Titel „Weniger Waffen, weniger Tragödien“. Das Ziel: Bürger dazu ermutigen, ihre illegalen Waffen und Munition der Polizei zu übergeben.