In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat ein Bruch in einer Schweißnaht ein 500 m² großes Gebiet der Loire zum Schillern gebracht. Welche Folgen könnte dieses Phänomen für das lokale Ökosystem haben?
Tl;dr
- Rohölleck in der Raffinerie TotalEnergies Donges.
- 500 m² der Loire verschmutzt, teilweise eingedämmt.
- Es werden Anstrengungen unternommen, das Leck zu schließen und die Auswirkungen auf die Umwelt zu bewerten.
Ein schwerwiegender Umweltvorfall
Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in der TotalEnergies-Raffinerie in Donges, als es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Rohölleck kam, das die Loire auf einer Fläche von 500 m² verschmutzte. Nach Angaben der Präfektur Loire-Atlantique konnte das Leck teilweise eingedämmt werden.
Ein Rohölleck
Der Problem wurde erkannt an einem Winkelstück in einem Rohr mit 30 cm Durchmesser in der Raffinerie. Nach Angaben der Präfektur bildete sich an einer Schweißnaht ein 2 cm großer Bruch, der einen Strömungsstrom verursachte, der zu einem «Irisierung» der Loire auf einer Fläche von ca. 500 m².
Eindämmungsbemühungen
Trotz ungünstiger klimatischer Bedingungen konnte ein Bereich dank eines doppelten Eindämmungssystems mit schwimmenden Auslegern teilweise eingedämmt werden. Die Präfektur betonte außerdem, dass seit Sonntag, 3.45 Uhr, kein Rohöl mehr in die Loire gelangt sei und Anstrengungen unternommen würden, um das Leck dauerhaft zu verstopfen.
Umweltauswirkungen
Die Präfektur prüft derzeit die Umweltauswirkungen dieses Vorfalls. Sie sagte, dass sich das schillernde Wasser teilweise auf natürliche Weise verteilen und durch die Wirkung des Windes an die Ufer zurückgetragen werden sollte. Die Leitung der Donges-Raffinerie war für eine Stellungnahme zu diesem Vorfall nicht sofort erreichbar.