Mit nur 18 Jahren erlebte Victorine Dartois, wie sich ihr Schicksal auf tragische Weise veränderte. An diesem Montag, dem 25. November, wird der Prozess gegen Ludovic Bertin, der wegen Mordes angeklagt ist, vor dem Schwurgericht Isère eröffnet. Diese Tragödie weckt eine Angst, die viele junge Frauen und ihre Angehörigen teilen: die Angst, ihr Ziel nie zu erreichen.
Am 25. November beginnt der Prozess gegen Ludovic Bertin, der wegen Mordes an Victorine, einer jungen 18-jährigen Kommunikationsstudentin, angeklagt ist. Am 26. September 2020 verschwand Victorine auf dem Heimweg in Villefontaine, Isère. Zwei Tage später wurde seine Leiche in einem Bach gefunden, nur zwei Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Die Schlussfolgerungen der Autopsie sind erschreckend: Die junge Frau starb nach einem gewaltsamen Eingriff an den Folgen des Ertrinkens. Die Enthüllungen aus den Ermittlungen und die Aussagen von Angehörigen verleihen diesem Drama eine sowohl intime als auch kollektive Dimension.
Ein gewöhnlicher Abend, ein zerbrochenes Schicksal
Victorine hatte an diesem Abend ihren Bus verpasst. Anstatt auf die Verbindung zu warten, beschließt sie, zu Fuß zu gehen. Sie warnt ihre Schwester am Telefon, eine banale Geste, die von Vorsicht geprägt ist. Es ist fast 19 Uhr und in der Nähe des Stade de la Prairie wird sie zum letzten Mal gesehen. Als ihre Eltern ihre Rückkehr nicht sahen, schlugen sie schnell Alarm und betonten ihre verantwortungsvolle Natur und die Unwahrscheinlichkeit einer Flucht. Zwei Tage lang war die Stadt mobilisiert: Polizei, Freiwillige, Hundeteams und Taucher vereinten sich zu einer hektischen Suche. Bis zur Entdeckung der Leiche in einem Bach, eine Szene, die diese friedliche Gemeinschaft für immer erschüttert.
Lesen Sie auch >> Marlène Schiappa: „Tun wir zu viel für Frauen?“ Das zu sagen kann gefährlich sein“
Ludovic Bertin…
Lesen Sie den Rest des Artikels auf Elle.fr
Lesen Sie auch
Belgium