Belgien setzt sich für Preiserhöhungen in Europa ein

Belgien setzt sich für Preiserhöhungen in Europa ein
Belgien setzt sich für Preiserhöhungen in Europa ein
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Nahrungsmittelinflation hat in den letzten drei Jahren in Belgien sehr hohe Raten erlebt. Die Lebensmittelpreise mussten sich in diesem Zeitraum für bestimmte Produkte sogar verdoppeln, beispielsweise für Olivenöl, das um fast 100 % stieg.

Aber diese Inflationskrise hat nicht alle gleichermaßen getroffen. Zusätzlich zu der großen Ungleichheit von Lebensmittelpreise in BelgienSogar im Vergleich zu anderen Nachbarländern konnte ein Unterschied festgestellt werden.

Ein erheblicher Unterschied zu anderen Nachbarländern

Die Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit deutlich gestiegen. Das ist aber noch nicht alles: Laut Eric Dor, Direktor für Wirtschaftsstudien an der IESEG School of Management, war der Preisanstieg in Belgien in den letzten drei Jahren sogar noch ausgeprägter als in anderen Nachbarländern. Dies geht jedenfalls aus der neuen Studie zur Inflationskrise hervor, deren Ergebnisse Herr Dor vorgestellt hat.

Die vorliegende Analyse vergleicht also der Anstieg der Lebensmittelpreise zwischen Belgien und den anderen Ländern der Eurozone im gesamten Zeitraum zwischen Oktober 2021 und Oktober 2024. Der Studie zufolge stiegen die Durchschnittspreise für Lebensmittel ohne Getränke in Belgien um 27 %.

In acht Ländern der Eurozone sind die Lebensmittelpreise in diesen drei Jahren weniger stark gestiegen als in Belgien. Dies gilt für Luxemburg (21,4 %), Frankreich (22,9 %), Italien (24,3 %) und die Niederlande (24,9 %).

Es wird eine große Diskrepanz zwischen den Produkten festgestellt

Neben dem starken Preisanstieg in Belgien brachte die Studie eine weitere ebenso wichtige Tatsache zutage, nämlich die Ungleichheit zwischen den Produkten, die sich hinter dieser Entwicklung verbirgt. Den Ergebnissen der Umfrage zufolge konnte festgestellt werden, dass Olivenöl mit einem Plus von 100,6 % den höchsten Anstieg verzeichnete, gefolgt von Kartoffeln (48,3 %) und Eiern (42,1 %). Die geringste signifikante Veränderung wurde dagegen bei Trockenfrüchten sowie solchen in der Schale verzeichnet (7,2 %), gefolgt von Spirituosen und Likören (7,9 %) sowie anderen Bieren als Light (10,9 %).

Andererseits und für viele GrundnahrungsmittelDer Preisanstieg war in Belgien im Vergleich zu allen anderen Nachbarländern höher. Dies gilt insbesondere für Brot (27,3 % in Belgien), Geflügel (33,5 %), Käse (33,4 %), Vollmilch (30,9 %), Olivenöl und Eier.

Im Gegensatz dazu verzeichneten einige Produkte in Belgien einen weniger deutlichen Anstieg, etwa Zucker (35,4 %), Rindfleisch (19,16 %) sowie Soßen und Gewürze (24 %).

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