der exorbitante Preis für die Privilegien der Eisenbahner, zwischen wiederholten Streiks und goldenen Renten

der exorbitante Preis für die Privilegien der Eisenbahner, zwischen wiederholten Streiks und goldenen Renten
der exorbitante Preis für die Privilegien der Eisenbahner, zwischen wiederholten Streiks und goldenen Renten
-

Ein Streik bei der SNCF zu Weihnachten ist zu einem jährlichen Ritual geworden. Ab dem 11. Dezember rufen die Eisenbahngewerkschaften zu einem unbefristeten und verlängerbaren Streik für 24 Stunden auf. Ziel: Antworten auf ihre Forderungen zu erhalten, wie etwa ein Moratorium gegen die Auflösung von Fret SNCF, mildere Bedingungen bei der Öffnung regionaler Linien für den Wettbewerb oder noch mehr Großzügigkeit bei Gehaltserhöhungen, berichtet Le Figaro.

Und wie jedes Jahr dürfte die Rechnung sehr hoch ausfallen. Jeder Streiktag kostet die SNCF mehr als 20 Millionen Euro. Das ist mehr als die Hälfte des Preises eines neuen TGV-Zugs. So kostete der Weihnachtsstreik 2022 fast 100 Millionen Euro. Schlimmer noch: Jeder Tag des Verkehrsstreiks verursacht für die französische Wirtschaft einen Verlust von rund 300 Millionen Euro.

Der Rest nach dieser Anzeige

Streiks … und Privilegien

Zwischen 2022 und 2024 stieg der durchschnittliche Lohn der 278.600 SNCF-Mitarbeiter um 17 %, in den ersten Gehaltsstufen sogar um 21 %. Ohne die Extras, die den SNCF-Mitarbeitern gezahlt werden, wie die JO-Prämie, mit einer Sonderprämie von 95 Euro pro Tag (mit einer Höchstgrenze von 1.900 Euro), die an 50.000 Eisenbahner gezahlt wird, die vom 22. Juli bis zum 8. September, dem Zeitraum der Olympischen Spiele, gearbeitet haben und Paralympische Spiele.

Der Rest nach dieser Anzeige

Ein weiterer Vorteil für Eisenbahner: nahezu kostenlose Stadtmedizin im Rahmen eines Sondersystems der Sozialversicherung in rund hundert Arztpraxen, fünf Laboren und drei medizinischen Bildgebungszentren. 250.000 Menschen untergebracht.

Sonderregelung auch für Rentner. Wie im öffentlichen Dienst beträgt die Rente eines Eisenbahnarbeiters zum Zeitpunkt seiner Auflösung 75 % (zum vollen Satz) seines Gehalts während der letzten sechs Monate seiner Tätigkeit.

Der Rest nach dieser Anzeige

Der Rest nach dieser Anzeige

Die Kosten der SNCF für die Steuerzahler (Haushalte und Unternehmen) stiegen auf 18,5 Milliarden im Jahr 2021 und dann auf 20 Milliarden im Jahr 2022. Und die Streiks der Eisenbahner haben noch eine glänzende Zukunft vor sich… Die SNCF hat kein einziges Jahr hinter sich seit siebenundsiebzig Jahren ohne soziale Bewegung!

-