AP-Foto/Von Han Guan
30. November 2024
Isabelle Weidemann gewann am Samstag beim ISU-Eisschnelllauf-Weltcup in Peking, China, die Bronzemedaille im 3000-m-Finale der Frauen.
Dieser Podiumsplatz beim Beijing Ice Ribbon war ein vertrauter Moment für die 29-Jährige, die ihr Bronzemedaillenergebnis von den Spielen in Tokio 2020 wiederholte.
Beim vierten von acht Starts fuhr Weidemann mit 4:02,02 seine bisher beste Saisonzeit. Sie hielt zwei Zweierpaare lang den Spitzenplatz, bevor sie von der Niederländerin Joy Beune überholt wurde, die in 4:01,90 die Ziellinie überquerte. Der Norweger Ragne Wiklund gewann Gold mit einer Zeit von 4:00,10.
Nachdem er sich in diesem Herbst von den kanadischen Langstrecken-Eisschnelllauf-Meisterschaften abgemeldet hatte, startete Weidemann seine Weltcup-Saison am vergangenen Wochenende mit einem neunten Platz beim Saisoneröffnungswettbewerb in Nagano, Japan – es war erst sein zweites Rennen Jahreszeit.
„Ich habe das Gefühl, dass ich langsam wieder ein bisschen meine Rennfähigkeiten bekomme“, sagte Weidemann nach seinem Rennen. „Ich denke, auf taktischer Ebene habe ich letzte Woche wirklich einige Fehler gemacht. Ich hatte ein Crossover-Problem und war danach wirklich enttäuscht, weil ich dachte, ich hätte mich im Stich gelassen. Dieses Wochenende wollte ich aggressiv sein und alles zeigen, woran ich diesen Sommer gearbeitet habe, ohne dass diese kleinen taktischen Fehler meine Leistung beeinträchtigen. »
Dieser Platz auf dem Podium ermöglichte Weidemann den vierten Platz in der Gesamtwertung des Langstrecken-Eisschnelllauf-Weltcups. Sie sammelte in zwei Rennen 80 Punkte und lag damit hinter Wiklund (114), Beune (102) und ihrer Teamkollegin Ivanie Blondin (94).
Vier kanadische Skater schafften es am zweiten Renntag in Peking ebenfalls, sich in ihren jeweiligen Distanzen unter den Top 10 zu platzieren. Blondin, die am vergangenen Wochenende Gold über 3000 m gewann, belegte bei diesem Event den achten Platz, während ihre Teamkollegin Valérie Maltais den zehnten Platz belegte. Bei den Männern belegten Graeme Fish und Ted-Jan Bloemen im 5000-m-Lauf der Männer den siebten bzw. neunten Platz.