Nach dem großen VF8 bringt der vietnamesische Hersteller Vinfast nun seinen kleinen VF6 in Frankreich auf den Markt. Dieses Elektroauto jagt in den Gefilden von Renault Mégane E-Tech und anderen Peugeot e-2008 und dürfte vor allem durch seinen günstigen Preis von unter 35.000 Euro verführen. Aber Vorsicht vor dem Verzehr.
Seit einiger Zeit sind es auch asiatische Hersteller Viele wollten ihr Glück versuchen in Europa. Aber wenn die Chinesen in der Mehrheit sind, sorgt auch eine vietnamesische Marke für Aufsehen. Das ist Vinfast, das kürzlich seine Offensive auf dem Alten Kontinent begonnen hat.
Ein erschwinglicher Elektro-SUV
Besonders präsent war das Unternehmen auf dem Pariser Autosalon 2022, bei dem es den französischen Besuchern einen Großteil seiner Elektropalette zeigte. Allerdings brauchte es etwas Geduld, bis das erste Modell bei den französischen Händlern eintraf. Waren die ersten Auslieferungen des VF8, den wir testen konnten, für Dezember desselben Jahres geplant, starteten sie schließlich etwas später.
Für den in Hanoi ansässigen Hersteller lief es nicht rosig, die Umsätze waren sehr schwach. Doch dieser hat noch nicht das letzte Wort gesagt und bringt hier ein zweites Modell auf den Markt. Dies ist der VF6, der wiederum die Form eines SUV annimmt, aber viel kleiner ist. Er konkurriert unter anderem mit dem Renault Mégane E-Tech, dem Peugeot e-2008 und dem Volkswagen ID.3.
Dieser Neuzugang wird bereits seit einiger Zeit in Vietnam verkauft und greift die charakteristischen Elemente des Markendesigns auf, weist jedoch recht zurückhaltende Abmessungen auf. Es misst tatsächlich 4,24 Meter lang für 1,82 Meter Breite und 1,59 Meter Höhe. Sein Radstand wird mit 2,73 Metern angegeben, wodurch er recht komfortabel Platz für bis zu fünf Passagiere bietet. In Sachen Infotainment ist der VF6 mit einem ausgestattet 12,9-Zoll-Touchscreenwahrscheinlich kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto.
Wie bei Tesla verzichtet der SUV auf das Kombiinstrument, hat aber trotzdem das Recht darauf Head-up-Display auf die Windschutzscheibe projiziert. Auf der Website des Herstellers wird auch angegeben, dass die Vordersitze beheizt und belüftet werden, allerdings nur in der Plus-Ausführung, die das Sortiment abdeckt. Beachten Sie jedoch, dass die Ausstattung der Einstiegsversion recht großzügig ausfällt, insbesondere auch Schlüsselloser Zugang und Start und die 360-Grad-Kamera. Zum Thema Kofferraumvolumen gibt es hingegen noch kein Wort.
Ab 33.990 Euro
Der neue Vinfast VF6 kommt daher mit einer Eintrittskarte in Frankreich an angezeigt bei 33.990 Euro. Doch trotz seines Preises dürfte das Elektro-SUV aufgrund der Produktion in Asien leider keinen Anspruch auf den Ökobonus haben. Zu diesem für seine Kategorie recht konkurrenzfähigen Preis verfügt dieser Newcomer über einen Frontmotor mit 177 PS und einem Drehmoment von 250 Nm, wodurch er in 10,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Um 204 PS und 310 Nm zu erreichen, müssen Sie sich für die Plus-Version entscheiden. 37.990 Euro in Rechnung gestellt.
Welche Variante auch immer, das SUV hat nur Anspruch darauf eine 59,6-kWh-Batterie. Genug, um maximale Autonomie zu bieten 410 Kilometer nach dem WLTP-Zyklus, was auf einen recht hohen Verbrauch schließen lässt: Ein Renault Mégane E-Tech, ausgestattet mit einer ähnlichen Batterie, bietet bis zu 470 km WLTP-Autonomie.
Der Ladevorgang erfolgt von 10 auf 70 % in 25 Minutenwas auf eine Wiederaufladung von 10 bis 80 % in rund 35 Minuten hoffen lässt: ein Wert, der nicht verwunderlich ist, denn die Konkurrenz benötigt für die Übung in der Regel nur 25 bis 30 Minuten.
Zur Ausstattung der High-End-Version gehört insbesondere dieverfügt über eine Zweizonen-Klimaanlage und GPS-Navigation sowie das Panoramadach und 19-Zoll-Felgen. Andererseits haben alle Versionen das Recht dazu 7 Jahre oder 160.000 Kilometer Garantie. Einen Liefertermin nennt der Hersteller vorerst noch nicht, er wird sein Elektro-SUV zeitgleich auch in Deutschland und den Niederlanden auf den Markt bringen.
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