Russland verschärft die Vorwürfe des „Verrats“, „Terrorismus“, „Sabotage“ oder „Spionage“ mit hohen Strafen.
Ein Bewohner der Krim, einer 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel, wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt Spionage zum Wohle Kiews und Verratteilte die örtliche Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit, ein neues Beispiel für die hohen Strafen, die inmitten des Ukraine-Konflikts verhängt wurden.
Diesem 45-jährigen Mann wurde vorgeworfen, den ukrainischen Geheimdiensten (SBU) per Nachrichtenübermittlung Folgendes geschickt zu haben: Videobilder Laut einer Pressemitteilung wurde die Standortbestimmung russischer Luftverteidigungssysteme in Kertsch auf der Krim ermöglicht. Der Oberste Gerichtshof der Krim befand ihn des „Hochverrats“ für schuldig und verurteilte ihn dazu 15 Jahre schweres Regimelagerlaut derselben Quelle.
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Das Stadtgericht von Sankt Petersburg (Nordwesten) hat seinerseits am Mittwoch zwei Russen zu neun Jahren Gefängnis verurteilt Sabotage des Eisenbahnnetzesheißt es in einer Pressemitteilung des Pressedienstes der Gerichte der ehemaligen russischen Reichshauptstadt. Wassili Iwanow und Sergej Saratowzew wurden beschuldigt, im Mai 2023 gegen eine Zahlung von 8.000 Rubel (etwas mehr als 70 Euro zum heutigen Kurs) auf den Eisenbahnschienen in Sankt Petersburg aufgestellte Schaltschränke in Brand gesteckt zu haben, die von einer „unbekannten Person“ angeboten wurden. in sozialen Netzwerken, so die gleiche Quelle. „Die Statisten bekannten sich schuldig und bereuten“versichert die Pressemitteilung.
Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 häufen sich in Russland Prozesse wegen „Verrat“, „Terrorismus“, „Sabotage“ oder „Spionage“, die stets mit hohen Strafen geahndet werden. Darüber hinaus wurden Tausende Menschen wegen ihrer Opposition gegen den Konflikt in der Ukraine mit Sanktionen belegt, bedroht oder inhaftiert.