Russland wird eine Rekordmenge Weizen liefern – La Nouvelle Tribune

Russland wird eine Rekordmenge Weizen liefern – La Nouvelle Tribune
Russland wird eine Rekordmenge Weizen liefern – La Nouvelle Tribune
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Der Russland dominiert auch im Jahr 2024 den globalen Weizenmarkt und stärkt seine Position als führender Exporteur trotz geopolitischer Spannungen im Zusammenhang mit dem Krieg im Jahr Ukraine. Diese Getreidemacht konnte ihre Exporte dank üppiger Ernten und einer aggressiven Handelsstrategie aufrechterhalten und sogar steigern, was es ihr ermöglichte, beispiellose Exportmengen in viele Regionen der Welt, insbesondere nach Afrika und in den Nahen Osten, zu erzielen.

Marokko, Moskaus neues strategisches Ziel

Die russischen Ambitionen werden nun Wirklichkeit Marokko mit einem ehrgeizigen Ziel: Lieferung einer Million Tonnen Weichweizen für die Kampagne 2024-2025. Diese Strategie trägt bereits seit Juli 2024 Früchte, Mehr als 650.000 Tonnen russischen Weizens wurden in das Shereef-Königreich transportiert. Die Unterzeichnung einer Absichtserklärung am 29. November in Casablanca zwischen der National Federation of Cereals and Legumes Traders und Rusgrain-Union zeigt diese Dynamik. Eduard ZerninPräsident des Verbandes russischer Getreideexporteure und -produzenten, plant sogar, diese Lieferungen in den kommenden Jahren auf 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr zu steigern.

Frankreich verliert auf seinem historischen Markt an Boden

Der Umbruch auf dem marokkanischen Getreidemarkt ist spektakulär. Traditionell dominiert von Frankreichseit August 2024 sieht er, dass Russland den ersten Platz der Lieferanten einnimmt. Die Zahlen für November 2024 verdeutlichen diese Veränderung: Von den 312.909 Tonnen Weizen, die Marokko importierte, stammten 124.379 Tonnen aus Russland, womit Frankreich mit 80.847 Tonnen auf den zweiten Platz verwies, gefolgt von Deutschland mit 32.929 Tonnen. Diese Umverteilung der Karten lässt sich insbesondere durch eine deutlich reduzierte französische Ernte in diesem Jahr erklären.

Eine vielversprechende Vereinbarung für beide Seiten

Das zwischen den beiden Ländern unterzeichnete Memorandum of Understanding, das für einen verlängerbaren Zeitraum von einem Jahr geplant ist, eröffnet neue Perspektiven für den russisch-marokkanischen Getreidehandel. DER Marokko gehört nun zu Russlands zehn größten Abnehmern von Weichweizen, eine Position, die die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern stärkt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Marokko, seine Getreideversorgung zu sichern, ein wesentliches Element für seine Ernährungssicherheit, während Russland seine Präsenz auf dem Maghreb-Markt festigt. Russische Exporteure und marokkanische Händler haben mit lokalen Müllern ein effizientes Import- und Vertriebssystem aufgebaut, das eine reibungslose und regelmäßige Lieferkette gewährleistet.

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