Amnesty International und Israel im Zentrum einer globalen Kontroverse

Amnesty International und Israel im Zentrum einer globalen Kontroverse
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In einem Bericht, der diesen Donnerstag im Nahen Osten veröffentlicht wurde, heißt es: Amnesty International beschuldigte Israel, im Gazastreifen Völkermord begangen zu haben, und sagte, seine Aktionen seien bewusst auf die Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung gerichtet gewesen. Nach Angaben der Organisation gehören zu diesen Taten tödliche Angriffe, die Zerstörung lebenswichtiger Infrastruktur und die Behinderung der Lieferung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Hilfsgütern.

Agnès CallamardGeneralsekretär von Amnesty, sagte:

„Unsere vernichtenden Schlussfolgerungen müssen die internationale Gemeinschaft alarmieren: Das ist Völkermord. Das muss jetzt aufhören. »

Amnesty warnte auch Israels Verbündete, darunter VEREINIGTE STAATENwirft ihnen mögliche Mittäterschaft vor und fordert Waffenlieferungen stoppen.

Israel weist die Vorwürfe kategorisch zurück

Das nach dem Holocaust gegründete Israel wies die Vorwürfe zurück „antisemitische Lüge“. Das israelische Außenministerium nannte den Bericht„Völlig falsch und basierend auf Lügen“während er behauptete, dass seine Handlungen mit dem Völkerrecht im Einklang stünden.

Israel betonte auch, dass die zivilen Verluste auf die Strategie der Hamas zurückzuführen seien, der vorgeworfen werde, ihre Militäreinsätze mitten in Wohngebieten durchzuführen. Als Reaktion auf Amnesty bekräftigte Israel, dass seine Aktionen ausschließlich darauf abzielten Hamasals terroristische Gruppe beschrieben.

Ein beispielloser Eskalationskontext

Der Konflikt brach aus 7. Oktober 2023als Hamas-geführte Militante einen massiven Angriff im Süden Israels verübten, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und 250 Geiseln genommen wurden. Als Reaktion darauf startete Israel eine große Militäroffensiveder nach Angaben der Gaza-Behörden mehr als getötet hat 44.500 Menschen bis heute. Amnesty wirft Israel vor, Palästinenser der Gefahr auszusetzen „langsamer und kalkulierter Tod“unter Berufung auf die Zerstörung von Krankenhäusern, Häusern und lebenswichtiger Infrastruktur.

Amnestys Analyse: eine bewusste Absicht

Amnesty stützte seine Anschuldigungen auf die Prüfung von mehr als 100 Aussagen israelischer Beamter seit Beginn des Konflikts. Die Organisation sagt, dass einige dieser Aussagen die Palästinenser entmenschlichen und Handlungen rechtfertigen, die als Völkermord bezeichnet werden könnten. Sie analysierte auch 15 Luftangriffe der angeblich mindestens 334 Zivilisten tötete und behauptete, es seien keine militärischen Ziele identifiziert worden.

Ein ergreifendes Beispiel ist der Streik in Rafah im April 2024, bei dem 16 Kinder aus derselben Familie starben im Schlaf. Israel behauptet, dass diese Aktionen gegen militärische Ziele gerichtet seien, doch Amnesty bestreitet diese Version.

Internationale Polarisierung

Völkermordvorwürfe haben die internationale Gemeinschaft gespalten. Wenn Länder mögen VEREINIGTE STAATEN und Deutschland unterstützt Israel weiterhin, einflussreiche Persönlichkeiten wie Papst Franziskus und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman haben eine Untersuchung der Vorwürfe gefordert.

Im Mai räumte die Biden-Regierung ein, dass der Einsatz von von den USA gelieferten Waffen gegen das humanitäre Recht verstoßen könnte, erklärte jedoch, dass die Beweise noch unvollständig seien.

Die humanitäre Krise: eine anhaltende Katastrophe

Die Lage in Gaza bleibt katastrophal. Mehr als 90 % der Bevölkerung wurde oft mehrmals verschoben. Hunderttausende Menschen überleben in unhygienischen Lagern ohne Nahrung, Wasser und sanitäre Einrichtungen. Humanitäre Organisationen warnen davor drohende Hungersnot im nördlichen Gazastreifen, verschlimmert durch den herannahenden Winter.

Israel hat diese Region fast vollständig isoliert und erklärt, dass seine Operationen darauf abzielen, Hamas-Kämpfer zu neutralisieren, die sich weiterhin in Gebieten mit hoher Zivilbevölkerung neu formieren.

Amnesty fordert internationalen Druck

Angesichts der Situation fordert Amnesty die Verbündeten Israels, insbesondere die Vereinigten Staaten, dringend auf, den Krieg zu beenden. Agnès Callamard betonte die Verantwortung der Länder, die Israel mit Waffen beliefern, und forderte sofortige Maßnahmen zur Beendigung des Konflikts.

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