Sikorsky S-70 bei europäischen Waldbränden

Sikorsky S-70 bei europäischen Waldbränden
Sikorsky S-70 bei europäischen Waldbränden
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Nach Portugal erhält nun auch Rumänien seine ersten S-70-Hubschrauber für zivile Einsätze, medizinische Evakuierungen und insbesondere die Bekämpfung von Waldbränden. Sikorsky gewinnt Marktanteile auf dem Kontinent.

Die ersten S-70M wurden im vergangenen November von Lockheed Martin an das rumänische Innenministerium geliefert. Diese vielseitigen Geräte sind für Rettungseinsätze an Land und auf See, für medizinische Evakuierungen, aber auch für die Bekämpfung von Waldbränden geeignet. Letztlich werden in den kommenden Monaten 12 neue Geräte ausgeliefert. Diese Geräte, die mit europäischen Mitteln gefördert wurden, werden in Polen in Mielec bei PZL gebaut.

Portugal seinerseits erhielt seine ersten UH-60 aus Überschüssen der US-Armee und wurde von der Firma Arista Aviation Services renoviert. Diese sechs Hubschrauber ersetzen die Kamov 32, die für Waldbrandeinsätze eingesetzt wurden, bis die Versorgung mit Ersatzteilen aufgrund des als Vergeltung für den russischen Einmarsch in der Ukraine verhängten Embargos unmöglich wurde.

Die Sikorskys in ihren verschiedenen Versionen erfreuen sich großer Beliebtheit auf zivilen Märkten. Was Katastrophenschutzeinsätze betrifft, mangelt es dem Flugzeug nicht an Ausrüstungsgegenständen mit einer Tragfähigkeit, sei es im internen oder ventralen Laderaum oder ausgestattet mit einem „Bambi-Eimer“ von bis zu 3.800 Litern. Diese Versionen heißen Firehawk. Auf diese Weise wurde es bei der Cal Fire, aber auch bei anderen Behörden und privaten Betreibern in den USA in Dienst gestellt, wo es seine Fähigkeiten deutlich übertrifft und dem UH-1, das es manchmal immer noch ersetzt, deutlich überlegen ist.

Doch selbst in Cal Fire leisten die alten Glocken immer noch Widerstand. Manche Stimmen sprechen von einer aufwändigen und teuren Wartung, die sich negativ auf die Verfügbarkeit dieser effizienten, aber teils launischen Maschinen auswirkt.

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