Leichtathletik: Mordermittlung nach dem Tod des ehemaligen Hochsprung-Weltmeisters Jacques Freitag

Leichtathletik: Mordermittlung nach dem Tod des ehemaligen Hochsprung-Weltmeisters Jacques Freitag
Leichtathletik: Mordermittlung nach dem Tod des ehemaligen Hochsprung-Weltmeisters Jacques Freitag
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Jacques Freitag, Weltmeister im Hochsprung 2003 in Paris, wurde im Alter von 43 Jahren tot aufgefunden.

Nach Angaben der Medien seines Landes hatte der Südafrikaner in den letzten Wochen keine Neuigkeiten bekannt gegeben. Laut Netwerk 24 wurde Freitags Leiche am Montag in der Stadt Pretoria gefunden und der ehemalige Sportler soll vermutlich erschossen worden sein. Die Polizei ermittelt derzeit in einem Mordfall.

Mitte Juni wurde Jacques Freitag als vermisst gemeldet und seine Schwester rief Zeugen dazu auf, ihn zu finden. Zwei Wochen später wurde sein von Kugeln durchsiebter Körper aufgefunden.

Jacques Freitag, Junioren-Weltmeister im Jahr 2000, schrieb Leichtathletik-Geschichte, indem er 2003 im Alter von 23 Jahren dank einer Stange von 2,35 Metern Weltmeister bei den Weltmeisterschaften in Paris wurde. Im folgenden Jahr konnte er diese Leistung mit dem zwanzigsten Platz bei den Olympischen Spielen in Athen nicht bestätigen.

Seine beste Hürde bleibt die, die er 2005 im südafrikanischen Oudtshoorn überschritt. Mit einem Sprung von 2,38 Metern brach Jacques Freitag den südafrikanischen Hochsprungrekord und gleichzeitig den Kontinentalrekord, den er bis heute hält.

Laut südafrikanischer Presse litt Jacques Freitag seit seiner Pensionierung an einer Drogenabhängigkeit und lebte sogar auf der Straße von Pretoria.

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