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Der Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien löste eine Reihe internationaler und regionaler Reaktionen aus, die durch klare Erklärungen der Hisbollah und eine Intensivierung der israelischen Angriffe gekennzeichnet waren. Diese Ereignisse verdeutlichen die großen geopolitischen Umwälzungen, die die Region nach dem Verschwinden der syrischen Regierung erschüttern.
Hisbollah ruft zum Widerstand gegen Israel auf
Tage nach dem Sturz von Bashar al-Assad äußerte die Hisbollah, ein langjähriger Verbündeter des syrischen Regimes, ihre Hoffnung, dass die neue Führung Syriens eine harte Haltung gegenüber Israel einnehmen würde. In einer Erklärung sagte die vom Iran unterstützte Bewegung: „Wir hoffen, dass sich Syrien stabilisiert und eine feste Haltung gegen die israelische Besatzung einnimmt und gleichzeitig seine Unabhängigkeit von ausländischer Einmischung bewahrt.“ »
Diese Position spiegelt die Besorgnis der Hisbollah über die Möglichkeit einer Annäherung zwischen dem Post-Assad-Syrien und den Westmächten oder Israel wider. Für die libanesische Organisation stellt der Sturz Assads eine Bedrohung für die antiisraelische Widerstandsachse dar, eine Säule ihrer regionalen Strategie.
Intensivierung der israelischen Angriffe auf syrischem Territorium
Gleichzeitig startete Israel eine umfangreiche Bombardierungskampagne gegen Syrien und behauptete, die strategische Militärinfrastruktur zerstört zu haben. Laut einer Erklärung der israelischen Armee wurden innerhalb von 48 Stunden mehr als 350 Standorte angegriffen, darunter Luftverteidigungssysteme, Raketendepots und Waffenproduktionsstätten. Die Angriffe konzentrierten sich auf strategisch wichtige Städte wie Damaskus, Homs, Tartus, Latakia und Palmyra.
Bei einem Marineeinsatz am Montagabend zerstörten israelische Raketen zwei syrische Hafenanlagen, Al-Bayda und Latakia, in denen 15 syrische Kriegsschiffe stationiert waren. Sicherheitsexperten zufolge wurden mindestens sechs dieser Schiffe aus der Sowjetzeit getroffen. Die israelischen Behörden gaben außerdem an, dass sie Standorte angegriffen hätten, die im Verdacht stehen, Chemiewaffen herzustellen oder zu lagern.
Besorgnis über die Verbreitung von Waffen in Syrien
Der plötzliche Sturz des syrischen Regimes hat die Besorgnis über die Sicherheit der Militärarsenale verstärkt. Die israelischen Behörden befürchten, dass dschihadistische Gruppen von der syrischen Armee zurückgelassene Waffenbestände, darunter hochentwickelte Raketen und chemische Ausrüstung, beschlagnahmen könnten. Diese Bedenken erinnern an frühere Konflikte, bei denen schlecht gesicherte Waffenarsenale von nichtstaatlichen Akteuren genutzt wurden.
Israel hat seine Angriffe mit der Notwendigkeit gerechtfertigt, diese potenziellen Bedrohungen zu neutralisieren und gleichzeitig eine klare Botschaft an die neuen Führer Syriens und ihre regionalen Verbündeten zu senden. Die israelischen Angriffe erfolgen auch vor dem Hintergrund verschärfter Spannungen mit dem Iran, der weiterhin die Hisbollah und andere in Syrien aktive Kräfte unterstützt.
Ein großer geopolitischer Umbruch im Nahen Osten
Der Sturz von Baschar al-Assad und die darauf folgende Eskalation definieren die regionale Dynamik neu. Israelische Angriffe und Erklärungen der Hisbollah spiegeln unterschiedliche Strategien angesichts eines Machtvakuums in Syrien wider. Während die Hisbollah versucht, den Einfluss Irans zu bewahren und eine antiisraelische Front aufrechtzuerhalten, verstärkt Israel seine Militäreinsätze, um seine strategischen und sicherheitspolitischen Interessen zu schützen.
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