In Europa steht nach dem Sturz des sehr autoritären syrischen Präsidenten Baschar al-Assad das Schicksal der syrischen Flüchtlinge im Mittelpunkt der Debatten: Sie repräsentieren die führende Nationalität der Asylbewerber. Seit Sonntag, 8. Dezember, haben rund zehn europäische Länder die Verfahren zur Prüfung von Asylanträgen eingefroren.
Ces Europäische Länder Länder wie Schweden, Norwegen, Italien und Dänemark schätzen, dass die Mehrheit der Asylsuchenden vor dem Regime von Baschar al-Assad geflohen sei. Es besteht somit kein Grund mehr, das Land zu verlassen Syrien. Zu diesen Ländern gehört auch Deutschland, das seit Kriegsbeginn 2011 mehr als 700.000 Flüchtlinge aufgenommen hat. Hinzu kommen Österreich, das Vereinigte Königreich, Griechenland und sogar Belgien. Ganz konkret werden bereits in diesen Ländern eingereichte Anträge nicht geprüft, zumindest solange sich die Situation in Syrien nicht verändert.
Spanien wiederum widerspricht völlig dem Willen der meisten europäischen Länder und erklärt, dass es die Anträge der Syrer weiterhin prüfen werde.
Wenn die Flüchtlinge die Staatsangehörigkeit dieser Staaten erhalten haben, werden die Dinge tatsächlich etwas komplizierter. Ungeachtet dessen scheinen diese Vorschläge letztlich in die Richtung des syrischen Ministerpräsidenten zu gehen, der seine Landsleute im Ausland dazu aufruft, in die Heimat zurückzukehren, damit das Land gedeihen kann.
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