YB hat das Schlusslicht der Champions-League-Wertung immer noch nicht verlassen. Mit 1:5 besiegt, gingen die Berner in Stuttgart aufs Wasser und erlitten im Wettbewerb den sechsten Rückschlag in Folge. Und das, obwohl Lakomy im 5. Durchgang den ersten Treffer erzielt hatte.
Diese erneute Niederlage macht YBs ohnehin schon geplatzte Hoffnungen, in der Ligaphase unter die besten 24 zu kommen, endgültig zunichte. Doch vor den 5 deutschen Toren war im Süden Deutschlands schon fast Hoffnung aufgetaucht.
Denn es waren die Gelb-Schwarzen, die zuerst punkteten und ein Stadion mit 60.000 Zuschauern, darunter mehrere Hundert Berner Fans, für Abkühlung sorgten. Lukasz Lakomy, der von Alan Virginius bedient wurde, wählte den richtigen Moment, um in dieser Saison seinen Konter freizugeben, indem er Torwart Alexander Nübel mit einem Weitschuss auf der Linie abgab (6.). Anschließend würdigte der polnische Mittelfeldspieler seinen Teamkollegen Meschack Elia, der am Dienstag vom tragischen Tod eines seiner beiden kleinen Söhne betroffen war.
Ein umstrittenes Ziel
Mit seinem Vorsprung in der Tasche begann YB zurückzufallen und brach in der 25. Minute schnell ein. Ein Doppelpass zwischen Angelo Stiller und Josha Vagnoman durchbohrte eine Berner Nachhut, deren Albtraum gerade erst begann.
Und da in diesem desaströsen Europa-Wettbewerb mit Sicherheit nichts so läuft wie die Berner, mussten sie sich mit einem recht umstrittenen Schlichtungsentscheid auseinandersetzen. In der 53. Minute sahen alle, wie der Schiedsrichterassistent seine Flagge hisste, weil er glaubte, der Ball sei ins Aus gegangen. Da der Hauptschiedsrichter aber nicht pfiff, setzte Ex-YB-Fabian Rieder seine Aktion fort und bediente den Franzosen Enzo Millot. Letzterer musste nicht gebeten werden, das 2:1 zwischen mehreren Bernern im Stillstand zu erzielen.
Zwei Assists für Rieder
Verblüfft über die Entscheidung des VAR, das Tor zu geben – der Ball hatte offensichtlich die Linie nicht vollständig überquert – sank die Truppe von Joël Magnin. Rieder nutzte die Gelegenheit und lieferte einen weiteren Assist zum 3:1 von Führich (61.), bevor Vagnoman (66.) und Keitel (75.) für den Ausgleich sorgten.
Mit keinen Punkten in 6 Spielen, 22 Gegentoren und nur 3 erzielten Toren liegt YB auf dem 36. und letzten Platz der Rangliste. Er muss im Januar noch zwei Spiele bestreiten – in Glasgow gegen Celtic und in Bern gegen Red Star – um null Punkte zu vermeiden.
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res/it