Am 27. November legte der MoDem-Bürgermeister von Villepreux, Jean-Baptiste Hamonic, den Grundstein für die Résidence accueil, die Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen beherbergen soll. Es liegt an der Ecke Avenues des Clayes und Avenues du Vexin und soll bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2026 fertiggestellt sein. Es wird aus 30 unabhängigen Studios von 25 m² bestehen, darunter zwei für Personen mit eingeschränkter Mobilität, die alle durch Gemeinschaftsstudios ergänzt werden Einrichtungen „um alleinstehenden oder isolierten Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen ein unabhängiges Leben zu ermöglichen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt zu diesem Thema.
„Dieses Projekt konnte dank kollektiver Intelligenz und Partnerschaften zwischen den verschiedenen Akteuren, aber auch dank der Unterstützung der Bewohner, das Licht der Welt erblicken“, erklärte der Bürgermeister in der Pressemitteilung der Stadt. Für die Räumlichkeiten wird eine Miete im Rahmen eines angepassten Mietdarlehens mit Integrationsunterstützung (angepasster PLAI) gezahlt. „Ein medizinisch-soziales Unterstützungsprojekt wird mit den Partnern definiert und angepasst, abhängig von den spezifischen Profilen, die willkommen geheißen werden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Auf der Finanzierungsseite profitiert die Résidence Accueil von einem Zuschuss der ANRU (Nationale Agentur für Stadterneuerung) in Höhe von 522.000 Euro. Außerdem wurden Zuschüsse von der Region (300.000 Euro), Action Logement (96.000 Euro) und SQY (75.000 Euro) erhalten. Die Gemeinde greift ihrerseits in Höhe von 110.000 Euro in die Tasche. „3.060.000 Euro werden durch Kredite finanziert“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Das Gemeindeteam, das seit 2022 die Integration zum ersten großen Anliegen gemacht hat, „wird sich in vollem Umfang an dem einzurichtenden Lenkungsausschuss beteiligen, ebenso wie es in der Wohnungsvergabekommission vertreten sein wird“, sagte Jean-Baptiste Hamonic bei der Verlegung des ersten Steins.
Die Struktur wird im Herzen der Stadt, in der Nähe von örtlichen Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln, errichtet, um die Autonomie der künftigen Bewohner zu fördern. „Dieses Projekt ersetzte andere traditionelle Wohnprojekte, die von Entwicklern vorgeschlagen wurden, die jedoch die Ausrichtung der Gemeinde auf eine kontrollierte, ausgewogene und verantwortungsvolle Stadtplanung nicht berücksichtigten. Die Empfangsresidenz fügt sich perfekt in die Umgebung ein. Die Fassaden und das Dach werden in den Farben und Materialien der Nachbargebäude gehalten und fügen sich so perfekt in die Umgebung ein“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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