Fünf Migranten starben am Samstag, als ihr Boot vor der Küste Kretas sank.
Vierzig Menschen werden immer noch vermisst, neununddreißig Männer wurden gerettet.
Griechenland verzeichnete in diesem Jahr einen Anstieg der Zahl der Menschen, die vor Krieg und Armut fliehen, um 25 %.
Fünf Migranten starben am Samstag, 14. Dezember, als ihr Boot vor der Küste Kretas sank, teilte die griechische Küstenwache mit, 40 Menschen werden noch vermisst. Neununddreißig wurden ebenfalls gerettet, allesamt Männer.
Im Meeresgebiet nahe der Insel Gavdos, nahe der Südküste Kretas, läuft eine große Suchaktion nach Vermissten mit mehreren Schiffen und Flugzeugen. Das Boot mit den Migranten sei kurz nach Mitternacht 12 Seemeilen südwestlich von Kreta gesunken, berichteten die Medien ERTNEWS, die vierzig Vermisste meldeten.
Die Tragödien von Migranten nehmen zu
Am Samstagnachmittag teilte die Küstenwache der Nachrichtenagentur AFP mit, dass fünf Menschen tot aufgefunden worden seien. Nach Angaben der Athener Nachrichtenagentur wurde ein Migrant in ernstem Zustand auf die Intensivstation des Krankenhauses in Chania im Westen Kretas eingeliefert. Drei weitere Personen werden ebenfalls wegen Herzproblemen und Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Bei zwei getrennten Vorfällen am Samstag vor Gavdos wurden 88 Migranten von einem unter britischer Flagge fahrenden Tanker und 47 Menschen von einem unter maltesischer Flagge fahrenden Frachtschiff geortet und gerettet.
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Nach Angaben des Migrationsministeriums verzeichnete Griechenland in diesem Jahr einen Anstieg der Ankünfte von Menschen, die vor Krieg und Armut flohen, um 25 %, wobei allein auf Rhodos und in der südöstlichen Ägäis ein Anstieg um 30 % zu verzeichnen war. In den letzten Wochen ereigneten sich mehrere Tragödien mit Beteiligung von Migranten. So verloren Ende November acht Migranten, darunter sechs Minderjährige, im Norden der an die türkische Küste angrenzenden Insel Samos auf einer häufig von Schmugglern genutzten Route ihr Leben.
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