Eine Studie zeigt, dass 5.000 Schritte pro Tag das Risiko verringern würden

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Zahlreiche Studien haben bereits den Zusammenhang zwischen regelmäßiger körperlicher Aktivität und einer verbesserten Lebensqualität nachgewiesen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität mittlerer Intensität pro Woche auszuüben, um chronischen Krankheiten vorzubeugen und eine gute körperliche Gesundheit zu erhalten. Eine aktuelle Studie unterstreicht einen spezifischen Zusammenhang zwischen täglichem Gehen und dem geistigen Wohlbefinden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Ziel von 5.000 Schritten pro Tag dazu beitragen kann, das Risiko einer Depression zu verringern.

Unter den verschiedenen körperlichen Aktivitäten stellt das Gehen eine minimale Anstrengung dar, bietet jedoch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. 30-minütige Spaziergänge am Tag helfen dabei, Ihr Gewicht zu kontrollieren, die Durchblutung zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Durch die Stimulierung der Produktion von Endorphinen trägt diese Praxis auch dazu bei, die Stimmung zu verbessern und Stress abzubauen.

Kürzlich ergab eine von Forschern der Universität Kastilien-La Mancha in Spanien durchgeführte Metaanalyse, dass ein tägliches Tempo von 5.000 Schritten einen spürbaren Einfluss auf depressive Symptome haben würde. Um zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen, stützten sich die Wissenschaftler auf Daten von fast 100.000 Teilnehmern.

« Jeden Tag mehr Schritte zu unternehmen, unterstützt die psychische Gesundheit, indem es die Gehirnfunktion steigert, die Stimmung verbessert, Stress reduziert und positive Verhaltensweisen fördert », Erklärt Estela Jiménez López, Ärztin und Co-Autorin der Studie, in einem Interview mit der Website Every Day Health.

Eine ausführliche Analyse von 33 Studien

Um diesen Zusammenhang herzustellen, überprüften die Forscher 33 Studien, in denen Daten einer Kohorte von 96.173 Erwachsenen ab 18 Jahren gesammelt wurden. Die Teilnehmer wurden mit Aktivitätsverfolgungsgeräten wie Schrittzählern oder mobilen Anwendungen ausgestattet, um ihre tägliche Schrittzahl genau zu messen. Zu den Ergebnissen gehörten sowohl klinische Diagnosen einer Depression als auch selbstberichtete Symptome. Während in den meisten Studien die Aktivität der Teilnehmer über eine Woche hinweg analysiert wurde, verfolgte eine von ihnen die Probanden über einen Zeitraum von zwölf Monaten.

Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Zeitschrift JAMA-Netzwerk geöffnetzeigen, dass das Gehen von 5.000 Schritten pro Tag ausreicht, um das psychische Wohlbefinden deutlich zu verbessern. Generell beobachteten Forscher, dass bei Menschen, die 7.000 oder mehr Schritte pro Tag machten, das Risiko, an depressiven Symptomen zu erkranken, über einen Zeitraum von zwei Jahren um 31 % sank. Jede zusätzliche Steigerung von 1.000 täglichen Schritten würde zudem das Risiko einer Depression um 9 % senken.

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Die Studie beleuchtet auch die Mechanismen, durch die Gehen zur psychischen Gesundheit beiträgt. Es fördert nicht nur die Ausschüttung von Endorphinen, sondern reduziert auch Entzündungen, verbessert die Schlafqualität und steigert das Selbstwertgefühl. Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, weisen die Forscher darauf hin, dass es aufgrund fehlender Daten noch nicht möglich sei, mit Sicherheit zu bestimmen, ob diese Vorteile über der Schwelle von 10.000 täglichen Schritten stagnieren.

Quelle: JAMA Network Open

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