Par
Yann André
Veröffentlicht am
2. Januar 2025 um 7:00 Uhr
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An Vegetation mangelt es in Saint-Brieuc nicht (Côtes-d’Armor) wo die Täler echte grüne Flüsse bieten und die Alleen von Bäumen gesäumt sind. Doch mit Ausnahme des Parc des Promenades ist die Innenstadt sehr mineralisch. Boissel-Holz liegt sehr abgelegen.
Die Stadt verfügt daher nicht über eines davonein eigentlicher öffentlicher Garten. Abhilfe wäre möglich, aber leider scheint es nicht morgen vorgestern zu sein!
Drei Hektar und jahrhundertealte Bäume
Es verbergen sich tatsächlich drei herrliche Hektar außer Sichtweite. Und viele Briochins sind sich der Existenz des sehr schönen Parks der Präfektur nicht bewusst, der ebenso wie dieser körperlose Name (warum nicht lieber: Alfred-Jarry-Park oder Palasne de Champeaux?) nicht Teil der Identität der Stadt zu sein scheint.
In diesem Park sollen einige Bäume über 150 Jahre alt sein. Manche 70 verschiedene Arten wurden inventarisiert, darunter 22 als bemerkenswert eingestufte Exemplare mit bestimmten exotischen Arten. Der von einer Mauer umgebene Park ist nur durch ein Tor am oberen Ende der Rue Fardel zugänglich.
Als historische Denkmäler eingestuftwar der Park nie geöffnet, außer für kurze Zeit und zweimal pro Woche während des Zweiten Kaiserreichs. Es befindet sich hinter dem Departementsrat und der Präfektur und blickt auf die Residenz des Präfekten, einen neobretonischen Pavillon, der seinerseits kaum denkmalgeschützt ist.
Der Verein Ouvrir le parc de la préfecture pour Saint-Brieuc setzt sich, wie der Name schon sagt, seit mehreren Jahren für die Rückgabe des Parks an seine Bewohner ein.
„Es konnten Lösungen gefunden werden“
Seit 2016 wurden Briefe an das Innenministerium, an die aufeinanderfolgenden Präfekten, an das Rathaus von Saint-Brieuc und an das Departement geschickt und sind mehr oder weniger erhalten geblieben tote Briefeobwohl die Gemeinde diesen wiederholten Anfragen nicht gleichgültig gegenübersteht.
„Das überwältigende Argument ist die Sicherheit des Präfekten. Es ist denkbar, aber es könnten Lösungen gefunden werden, beispielsweise die Renovierung eines Privathauses an einem anderen Ort in der Stadt oder die Isolierung des aktuellen Hauses. Ein Landschaftsgärtner unseres Verbandes hat einen entsprechenden Kostenvorschlag gemacht: Es würde 200.000 Euro kosten“, erklärte Henri Alloy, einer der Sprecher des Verbandes, gegenüber Le Penthièvre.
„In Rennes überblickt das Präfektenhaus den Thabor und der Park ist geöffnet. In Paris sind trotz der Nähe des Senats auch die Jardin du Luxembourg geöffnet … Es ist ein Gewinn für die Stadt. Wir nennen es unseren Central Park. Es gibt kein anderes, das so gut platziert, so strategisch und so schön ist. »
Ein Blumenstrauß, der dem neuen Präfekten überreicht wird
Die Ankunft eines neuen Präfekten ist immer Quelle der Hoffnung aber auch Enttäuschung. So haben in acht Jahren fünf Präfekten einander abgelöst: Pierre Lambert, Yves Le Breton, Thierry Mosimann, Stéphane Rouvé und seit dem 14. November 2024 François de Keréver.
Aus diesem Anlass überreichte der Verein „Ouvrir le parc de la préfecture pour Saint-Brieuc“ dem Neuankömmling einen Blumenstrauß, begleitet von einem Willkommensnachricht erinnert sich an die Vorzüge seines Ansatzes.
Leider lässt die Reaktion der betroffenen Person kaum auf einen glücklichen Ausgang für den Präfekturpark schließen. „Es hat keine Priorität“kommentierte François de Keréver bei seinem Auftritt vor der Presse nüchtern und bekräftigte, er wolle „in der Kontinuität“ seiner Vorgänger stehen.
Ich kann mir vorstellen, dass sie ihre Gründe dafür hatten, wenn sie es nicht getan haben, aber ich werde mir die Zeit nehmen, darüber nachzudenken und mich mit der Sache zu befassen.
Ein zweihundertjähriges Jubiläum zum Feiern
Der neue Staatsvertreter ist sich der Wartezeit bewusst und erinnert daran, dass der Park anlässlich von gelegentlich geöffnet ist Tage des Kulturerbes und geführte Touren, die vom Tourismusbüro angeboten werden.
„Das Revier ist sicher und die Sicherheit der Beamten hat oberste Priorität. es gibt auch Budgetbeschränkungen », fügt der neue Präfekt hinzu und macht damit die Hoffnungen von Aktivisten zunichte, die 2025 jedoch als ein symbolisches Jahr sehen: das von 200. Jahrestag der Übernahme des Parks durch den Staat. Eine Chance, Geschichte zu schreiben?
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