Zwei landwirtschaftliche Genossenschaften in Deux-Sèvres und Charente-Maritime, Sèvre et Belle und die Loulay Agricultural Entente Cooperative (CEA Loulay), gaben am Donnerstag, 19. Dezember 2024, den Abschluss ihres Fusionsprojekts bekannt. Sie bilden nun eine neue Einheit unter dem Namen Oxagri.
„In einer außerordentlichen Hauptversammlung am 17. und 19. Dezember 2024 haben die Mitglieder der beiden benachbarten Genossenschaften Sèvre et Belle und CEA Loulay das Fusionsprojekt der beiden Strukturen bestätigt.“sagte das Management in einer Pressemitteilung.
Der Zusammenschluss zweier benachbarter Genossenschaften
Die Arbeit an diesem Zusammenschluss begann im März 2024 mit dem Ziel „Angesichts der vielen Herausforderungen eine robustere Größe zu erlangen“präzisiert Matthieu Guiho, Direktor von Sèvre et Belle.
Sèvre et Belle und CEA Loulay sind aus dem Zusammenschluss von Genossenschaften hervorgegangen und haben eine lange Tradition in ihren jeweiligen Departements. Sie waren vor der Fusion „ziemlich nahe wirtschaftliche Dimensionen“mit 80.000 Tonnen Getreide pro Jahr in Deux-Sèvres und 120.000 Tonnen in Charente-Maritime.
Siebenhundert Bauern
Das neue Unternehmen beschäftigt insgesamt 700 Landwirte (rund 350 in jeder Abteilung) und 62 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 80 Millionen Euro. An vierzehn Standorten werden rund 200.000 Tonnen Getreide gesammelt: hauptsächlich Weizen, aber auch Mais, Gerste, Sonnenblumen und Raps sowie Feldfrüchte „Nischen“ wie Linsen, Flachs und Kichererbsen.
Zwei Tochtergesellschaften vervollständigen die Tätigkeit: Agrisem in Saintes (Gärtnerei, Gartenbau, Weinbau und Landschaftsbau) und Meth’innov, eine kollektive Methanisierungseinheit mit Sitz in Melle.
„Viele Herausforderungen“
„In einer sich schnell verändernden Agrarwelt und angesichts der vielen zu bewältigenden Herausforderungen (Erneuerung der Generationen, Anpassung der Agrarsysteme, Klimawandel, Innovation) setzt sich die neue Genossenschaft das Ziel, Entwicklungen in Agrarmodellen durch eine Verbesserung der Leistungsökonomie zu antizipieren das kooperative Werkzeugzeigt Oxagri an, bietet personalisierte und innovative technische, agronomische und kommerzielle Unterstützung, bewahrt Nähe und Agilität und garantiert die Qualität der Beziehungen zu seinen Mitgliedern. »
Die Leiter der beiden Genossenschaften bei der Ankündigung der Fusion am 19. Dezember 2024.
© (Foto Oxagri)
Der Hauptsitz von Oxagri wird sich in Lozay in der Charente-Maritime befinden, wobei der Standort La Crèche sowie alle anderen Standorte beibehalten werden, präzisiert Matthieu Guiho.
Präsident im Januar gewählt
Die Governance wird strukturiert „rund um einen Vorstand von dreißig Personen, die zu gleichen Teilen aus den beiden historischen Genossenschaften stammen“. Der Präsident von Oxagri wird am 9. Januar 2025 ernannt.
Sèvre et Belle wurde am 16. Dezember 2024 während des Abends „Top Companies of Deux-Sèvres“ ausgezeichnet, der von organisiert wurde Die Neue RepublikErhalt des Hauptpreises für Energiemanagement in Zusammenarbeit mit Séolis. Die Genossenschaft führte insbesondere Arbeiten zur Isolierung und zum Austausch ihres Ölkessels in La Crèche durch und baute auf ihrem Standort in Thorigné ein Photovoltaikkraftwerk.
