New Orleans, Russland, Iran … Was bleibt nach den Anschlägen von 2024 wirklich von der Bedrohung durch den Islamischen Staat übrig?

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INTERVIEW – „Die Fähigkeit des IS, ‚externe Operationen‘ durchzuführen, ist immer noch vorhanden, aber sie hat sich verändert“, analysiert Laurence Bindner, Spezialistin für gewalttätige extremistische Propaganda und radikale Reden.

Laurence Bindner ist Mitbegründer des JOS Project, einer Struktur zur Analyse gewalttätiger extremistischer Propaganda und radikaler Reden. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Dynamik der Propagandaverbreitung sowie ihrer Rhetorik. Als Auditorin der 72. National Defense Policy Session des IHEDN (Institute of Advanced National Defense Studies) werden ihre Artikel in verschiedenen Think Tanks in Frankreich und im Ausland veröffentlicht.


LE FIGARO. – Im Iran im Januar 2024, in Russland im März und zuletzt in New Orleans kam es in den letzten Monaten zu mehreren Anschlägen von Tätern, die dem Islamischen Staat die Treue geschworen hatten. Handelt es sich Ihrer Meinung nach immer noch um eine strukturierte Organisation, die diese Angriffe aus der Ferne steuern kann, oder um einen Mythos, der weiterhin inspiriert?

Laurence BINDNER. – Im Fall von New Orleans sind beide Hypothesen möglich. Ob es sich hierbei um einen ferngesteuerten Angriff des Islamischen Staates handelte, konnten die Ermittlungen bislang nicht belegen …

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