eine kostenlose Web-App zur Selbstdiagnose und Beratung für jedermann

eine kostenlose Web-App zur Selbstdiagnose und Beratung für jedermann
eine kostenlose Web-App zur Selbstdiagnose und Beratung für jedermann
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Überschwemmungen nehmen überall auf der Welt zu und sind seit mehreren Monaten besonders verheerend. Sie stellen in Frankreich die größte Naturgefahr dar. Sie bedrohen 17 Millionen Menschen (1 von 4 Einwohnern) und verursachen jedes Jahr erhebliche materielle und menschliche Schäden.

Um auf dieses dringende Problem zu reagieren, hat die MAIF-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Syndicat Mixte du Bassin des Sorgues und einem Expertenteam bestehend aus dem Labor für Unfallmechanismen der Universität Gustave Eiffel, dem Labor für neu auftretende chronische Risiken der Universität Nîmes und dem Das Unternehmen Autre Dit unterstützt das Forschungsprojekt FLOODING: ACT IN PREVENTION und insbesondere die Entwicklung einer Web-App zur Selbstdiagnose der Anfälligkeit für Überschwemmungen. Eine Initiative, die sich durch ihren innovativen Ansatz auszeichnet: Mithilfe von Verhaltenswissenschaften und digitalen Technologien soll die aktive Beteiligung jedes Bürgers an der Bewältigung seiner eigenen Gefährdung durch Überschwemmungen gefördert werden. Diese Web-App ist einfach, kostenlos und 100 % anonym.

Laurent Rhodet, Direktor des Syndicat Mixte du Bassin des Sorgues, erklärte: „ Das grundlegende Ziel dieses Projekts besteht darin, jeden Bürger zum Akteur seiner eigenen Prävention zu machen. Die Idee besteht darin, ihnen die Durchführung einer Schwachstellendiagnose zu ermöglichen, um anschließend die notwendigen Arbeiten, beispielsweise zur Sicherung ihres Zuhauses, durchführen zu können. Die Herausforderung besteht darin, die individuelle Prävention im Vorfeld zu fördern, um Risiken besser zu antizipieren und vor allem riskantes Verhalten einzuschränken. Dieses Projekt ist für alle zugänglich, da jeder von der Hochwassergefahr betroffen ist. Es ist besser, vorbereitet und sich der Gefahr bewusst zu sein, als sie erst im letzten Moment zu entdecken. ”

Ein Projekt, das im Klimanotstand verankert ist

Mit der Verschärfung extremer Wetterereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel nehmen die Überschwemmungen auf französischem Territorium besorgniserregend zu. Trotz aller Anstrengungen der Präventionsmaßnahmen bleiben die Bürger beim Eintreffen der Flut hilflos und begeben sich sogar in Gefahr: innerhalb des Hauses, aber vor allem draußen (z. B. auf der Straße). Das mangelnde Wissen über die eigene Verletzlichkeit, die Leugnung von Risiken, die mangelnde Vorbereitung auf die richtigen Maßnahmen … sind alles Faktoren, die zum Ausmaß des menschlichen, materiellen und psychischen Schadens beitragen.

Das Projekt FLOOD: ACT IN PREVENTION berücksichtigt diese Realitäten und zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der lokalen Bevölkerung angesichts dieser immer häufiger auftretenden Klimaereignisse zu stärken.

Eine innovative Selbstdiagnose-Web-App zur Prävention

Die Entwicklung einer digitalen Selbstdiagnose-Web-App steht im Mittelpunkt des Projekts FLOODING: ACT IN PREVENTION. Dieses innovative Tool, das auf verhaltenswissenschaftlicher und sozialpsychologischer Forschung basiert, ermöglicht es jedem Bürger, seine eigene Anfälligkeit für Überschwemmungsrisiken sowohl innerhalb seines Zuhauses als auch außerhalb (auf Reisen, im Urlaub usw.) zu messen. Durch den Einsatz digitaler Technologien besteht das Ziel darin, Empfehlungen an die spezifischen Bedürfnisse jedes Benutzers anzupassen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Massenkommunikationsansätzen, die die Bevölkerung einheitlich ansprechen, verfolgt dieses Projekt einen individualisierten Ansatz. Es entspricht damit einem Bedürfnis lokaler Interessenträger (lokale Behörden, Flussverbände, Versicherer usw.), die Bevölkerung effektiv für die Risiken von Überschwemmungen zu sensibilisieren.

Diese Web-App ist ein Sensibilisierungs- und Präventionstool für die breite Öffentlichkeit und professionelle Akteure des Hochwasserrisikomanagements, die es in ihre Präventionsstrategien integrieren können. Darüber hinaus ist es das Ergebnis eines partizipativen Ansatzes, der darin bestand, Bürger und Vertreter verschiedener Wirtschaftsakteure (Risikomanager, Versicherer usw.) in allen Phasen des Entwurfs einzubeziehen, damit das endgültige Produkt den Erwartungen und Bedürfnissen der Benutzer bestmöglich entspricht. Es ist kostenlos und von allgemeinem Interesse und ermöglicht es Benutzern, ihre eigene Gefährdung durch Überschwemmungen einzuschätzen, sowohl innerhalb ihres Zuhauses als auch außerhalb, beispielsweise auf der Straße. Viele Menschen begeben sich in Gefahr, wenn sie sich das Spektakel einer Überschwemmung ansehen, versuchen, ihr Auto aus einer Tiefgarage abzuholen, oder sitzen sogar in ihrem Fahrzeug fest, nachdem sie in ein überschwemmtes Gebiet gefahren sind. Eine Herausforderung besteht darin, zur Veränderung der Kultur des Hochwasserrisikos beizutragen “, fügt Isabelle Ragot-Court, Projektkoordinatorin an der Gustave Eiffel University, hinzu.

Verhaltenswissenschaften im Mittelpunkt der Web-App

In dieser Web-App werden Verhaltenswissenschaften genutzt, um entsprechende Verhaltensweisen im Vorfeld zu integrieren und zu verankern (Prävention), um Nutzern im Krisenfall eine bessere Reaktion und eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen.

Der Ansatz ist individuell und emotional, weil er den Menschen in den Mittelpunkt stellt, vor allen materiellen Überlegungen: den Schutz dessen, was am wichtigsten ist, sei es Ihr eigenes Leben, das Ihrer Lieben oder Ihrer Tiere.

Mit dieser Web-App möchten wir einfache, zugängliche und kostengünstige Maßnahmen für Bürger fördern und dabei die Bedeutung der Vorbereitung hervorheben. Auch wenn manche Maßnahmen unbedeutend erscheinen, können sie im Falle einer Überschwemmung einen großen Unterschied machen. Darüber hinaus kann die frühzeitige Antizipation des Risikos durch einfache, aber wirksame Maßnahmen nicht nur materielle Schäden reduzieren, sondern vor allem Leben retten. Dieses Projekt lädt uns ein, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zu spät ist, damit sich jeder für seine eigene Sicherheit verantwortlich fühlen kann. “, sagt Rachel Vindry, Leiterin der Firma Autre Dit.

● Anstatt Angst zu säen, geht es darum, die Benutzer dazu aufzufordern, die Gefahr zu kontrollieren, indem praktische, systematische, klare und leicht umsetzbare Empfehlungen gegeben werden.

● Die Web-App aktiviert zudem positive Motivationen bei jedem Nutzer, wie z. B. den Lernwillen „Ich gewinne Wissen“ und den Gruppeneffekt „Ich mache mit, weil es viele schon machen“.

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● Die Zuverlässigkeit, Expertise und Autorität der beteiligten Akteure sind Garanten für Glaubwürdigkeit und festigen das Vertrauen der Nutzer in das Tool.

● Schließlich fördert eine positive Verstärkung in Form einer virtuellen Belohnung die Übernahme dieser Verhaltensweisen nachhaltig.

Ein entscheidendes Thema: Bessere Vorbereitungen zur Verringerung der Auswirkungen von Überschwemmungen

Überschwemmungen verursachen in Frankreich jedes Jahr Schäden in Höhe von 665 Millionen Euro und Tausende Menschen werden vertrieben. Allerdings könnten die Folgen von Überschwemmungen durch besser im kollektiven Denken verankerte präventive Verhaltensweisen verringert werden. Es ist erwiesen, dass unangemessenes individuelles Verhalten sowohl vor als auch während der Krise die Folgen von Überschwemmungen häufig verschlimmert.

Das Projekt FLOODING: ACT IN PREVENTION ermutigt jeden Bürger mit personalisierten interaktiven Tools wie der Web-App, angemessene Verhaltensweisen anzunehmen. Indem sie im Vorfeld des Ereignisses handeln, werden die Bürger die richtigen Reflexe entwickeln, um ihr Leben zu schützen, indem sie gefährliches Verhalten vermeiden und ihr Eigentum schützen.

Für Marc Rigolot, Direktor der MAIF Foundation for Research: „ Dieses Tool ist wirklich zugänglich, einfach, macht Spaß und ich lade alle, die sich in einem Überschwemmungsgebiet befinden und diejenigen, die sich manchmal dort aufhalten, ein, es zu nutzen, um ihr Wissen zu testen oder ihren Risikograd einzuschätzen. Es handelt sich um eine originelle Art und Weise, sich angemessen und verantwortungsvoll auf den Eintritt eines Ereignisses dieser Art vorzubereiten.

Zusätzlich zu bestehenden Systemen wird die Web-App FLOOD: ACT IN PREVENTION als strategisches Instrument positioniert, das die Bemühungen verschiedener lokaler Interessengruppen ergänzt und gleichzeitig jeden Einzelnen stärkt. Es stärkt die nationale Hochwasserrisikomanagementstrategie und ist Teil einer Dynamik nachhaltiger und proaktiver Prävention.

Über die MAIF-Stiftung

Die MAIF Foundation ist eine FRUP (Recognized Foundation of Public Utility). Als gemeinnützige Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das menschliche Verhalten und die Welt um uns herum zu untersuchen, um den Risiken, denen Menschen und Eigentum täglich ausgesetzt sind, bestmöglich vorzubeugen. Es befasst sich mit vier Hauptthemen: Risiken im Zusammenhang mit der Mobilität, Risiken des täglichen Lebens, digitale Risiken und natürliche Risiken. In der Überzeugung, dass Vorbeugen besser ist als Heilen, entwickelt die MAIF-Stiftung Präventions- und Schulungsinstrumente und führt konkrete Sensibilisierungsmaßnahmen für die breite Öffentlichkeit und Institutionen durch. Die Wirksamkeit dieser Instrumente basiert auf der wissenschaftlichen Analyse von Risiken und ihren Entstehungsmechanismen. Dadurch wird der menschliche, technische oder natürliche Ursprung von Unfällen besser verstanden und die Mittel zu ihrer Verhütung oder Risikominderung besser identifiziert. www.fondation-maif.fr

Über die Gustave Eiffel-Universität

Die Universität Gustave Eiffel entstand im Jahr 2020 durch den Zusammenschluss der Universität Pars-Est Marne-la-Vallée und IFSTTAR (Französisches Institut für Wissenschaften und Technologien für Verkehr, Planung und Netze) sowie drei Ingenieurschulen (ESIEE Paris, ENSG, EIVP). und eine Architekturschule (School of Architecture of the City & Territories Paris-Est). Die Universität Gustave Eiffel erfüllt ihre öffentlichen Aufgaben in den Bereichen Ausbildung und Forschung und verfolgt das wissenschaftliche Ziel, die Umgestaltung und nachhaltige Anpassung von Städten und Territorien vorzubereiten, die sich auf gesellschaftliche Verantwortung und Unterstützung politischer Maßnahmen stützen. öffentliche Informationen des Ministeriums für ökologischen Wandel (MTE). Die Universität stützt sich auf ein Netzwerk von Campusstandorten, die ihrerseits in lokale, akademische und nichtakademische Systeme eingebunden sind und insbesondere „partizipative Wissenschaft und Forschung“, den Transfer von Forschungsergebnissen in die sozioökonomische Welt und Innovation begünstigen. .

Über das Syndicat Mixte du Bassin des Sorgues

Das Syndicat Mixte du Bassin des Sorgues (SMBS) ist eine öffentliche Einrichtung, die für die Gemeinden und Interkommunalitäten der Sorgues-Ebene im Vaucluse arbeitet. Das seit 1998 in der Region ansässige Unternehmen verwaltet die Flüsse und die damit verbundenen natürlichen Umgebungen (Auwälder, Feuchtgebiete usw.) des Sorgues-Beckens und des Vaucluse-Kanals. Es ist berechtigt, die Untersuchung, Ausführung und den Betrieb aller Arbeiten, Maßnahmen, Bauwerke oder Anlagen von allgemeinem Interesse oder Notfallcharakter im Hinblick auf die Bewirtschaftung der Gewässer und den Hochwasserschutz (GeMAPI) durchzuführen. www.lasorgue.fr

Über die Firma Autre Dir

Das Unternehmen Autre Dit ist auf Soziologie, Beratung und Umweltmediation mit lokalen Behörden, Flussgewerkschaften und allen öffentlichen Interessengruppen spezialisiert. Es befasst sich insbesondere mit der Frage des Hochwasserrisikos, indem es den Menschen in den Mittelpunkt von Hochwasserschutzmaßnahmen wie beispielsweise PAPIs (Flood Prevention Action Programs) stellt. www.linkedin.com/in/rachel-vindry

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