Wie Kent Hughes und Jeff Gorton Matvei Michkov entließen

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David Ettedgui, ehemaliger Agent von Carey Price, ist ein leidenschaftlicher Eishockeyspieler, der für sein außergewöhnliches Gespür und sein untrügliches Gespür für die Erkennung von Generationentalenten bekannt ist.

Schließlich war er es, der vor allen anderen die Ankunft von Ivan Demidov in Montreal vorhergesagt hat.

Und doch gelang es selbst ihm nicht, die Montreal Canadiens davon zu überzeugen, das zu tun, was offensichtlich schien: Matvei Michkov zu verpflichten.

Dieser eklatante Misserfolg, trotz der energischen Bemühungen eines Mannes, der das Innenleben der Organisation und der NHL kennt, wirkt heute wie eine ignorierte Warnung, eine monumentale Verschwendung.

Ja, Ettedgui hat alles versucht.

In den Monaten vor dem Draft 2023 unternahm Ettedgui Schritte, um die Richtung des Kanadiers zu beeinflussen.

Dieser Videoausschnitt, in dem Ettedgui von seinem Telefonat mit den Anführern der Montreal Canadiens erzählt, treibt einem den kalten Schweiß über den Rücken.

Er war sich des außergewöhnlichen Potenzials Michkows bewusst und verfolgte den jungen Russen aufmerksam. Über zwei Jahre hinweg beobachtete er ihn 13 Mal spielen, davon 10 Mal in der letzten Saison, als kein NHL-Scout nach Russland reisen durfte.

Es war keine einfache Schwärmerei, sondern eine Überzeugung, die durch wiederholte und detaillierte Beobachtungen fest gestützt wurde.

Er sah alles über Michkov. Er sah, wie besonders er war. Nicht nur ein guter Spieler, sondern ein Talent, das das Franchise verändert. Er wusste, dass er alles tun musste, um nach Montreal zu kommen.

Ettedgui überschritt sogar eine Grenze, die in diesem Umfeld selten überschritten wurde: Er kontaktierte direkt die Verantwortlichen des Kanadiers.

Er sagte ihnen unverblümt, dass sie einen gewaltigen Fehler begehen würden, wenn sie Michkov nicht an der Reihe wären. Doch trotz seiner Bemühungen stießen seine Warnungen auf die Ohren von Führern, die zu verängstigt waren, um zuzuhören.

Laut organisationsnahen Quellen argumentierte Ettedgui ausführlich, dass Michkov ein Generationentalent sei, die Art von Spieler, die ungeachtet der wahrgenommenen Risiken nicht ignoriert werden könne.

Er hob seine Beobachtungen hervor: Michkov war nicht nur ein Spitzentorschütze, sondern auch ein intelligenter, wettbewerbsfähiger und für sein Alter unglaublich reifer Spieler.

Seine Leistungen in der KHL, trotz oft schwieriger Bedingungen, sprachen für sich.

Doch der Kanadier flüchtete sich hinter Ausreden:

Michkovs KHL-Vertrag bis 2026.

Die Gerüchte über seine Haltung.

Angst vor dem „russischen Faktor“.

Diese Ausreden waren nicht nur ungerechtfertigt, sondern zeigten auch einen Mangel an Vision und Mut seitens des Generalstabs von Montreal.

Es ist leicht, Gründe zu finden, kein Risiko einzugehen. Aber die großen Teams, die den Stanley Cup gewinnen, sind diejenigen, die es wagen. Montreal entschied sich für Sicherheit.

In einem kürzlichen Interview teilte Ettedgui einen Videoclip, in dem er mit Emotionen erklärt, warum er alles getan hat, um den Kanadier davon zu überzeugen, Michkov zu verpflichten.

Seine Stimme zittert fast, als er beschreibt, was er in dem jungen Russen sah: ein inneres Feuer, einen Siegeswillen, der über Statistiken hinausgeht, und ein Talent, das so selten ist, dass es nur einmal in einer Generation vorkommt.

Michkov hat etwas, das man nicht lehren kann. Er hat diesen Look, dieses Feuer. Wenn man ihn spielen sieht, weiß man, dass man es mit etwas Außergewöhnlichem zu tun hat.

Dieser Auszug hat bei den kanadischen Fans einen Nerv getroffen. Sie kommen nicht umhin, sich zu fragen, was hätte sein können, wenn die Organisation auf Ettedgui gehört hätte.

Sie hatten Angst. Angst vor der KHL, Angst vor dem, was sie nicht kontrollieren konnten. Aber wenn man in diesem Sport kein Risiko eingeht, gewinnt man nie.

David Ettedgui ist kein einfacher Zuschauer. Als ehemaliger Agent von Carey Price kennt er die kanadische Organisation genau, ihre Stärken und Schwächen.

Umso eindringlicher ist seine Aussage zur Michkov-Affäre.

Diese Entscheidung ist ein Symptom eines tiefer liegenden Problems: der Unfähigkeit, sich bietende Chancen zu erkennen und zu nutzen.

Ich habe schon erlebt, dass Organisationen Talente vermissen. Aber was mir hier auffällt, ist, dass für Michkov alle Lichter grün waren. Und sie sagten immer noch nein.

Obwohl Ettedgui bitter enttäuscht ist, hofft er, dass dieser Fehler der Organisation eine Lehre sein kann.

Wir glauben immer noch an das Potenzial des Kanadiers, bestehen jedoch darauf, dass mehr Mut und weniger Angst erforderlich sind, wenn das Team wieder eine Kraft in der NHL werden will.

Montreal ist eine großartige Organisation, aber sie muss aus ihren Fehlern lernen. Michkov hätte für die nächsten 15 Jahre das Gesicht dieser Mannschaft sein können. Jetzt wird er die Flyers sein.

Die Entscheidung, Matvei Michkov nicht einzuberufen, wird als eine der größten „Was wäre wenn“-Fragen in die kanadische Geschichte eingehen.

Und für David Ettedgui wird es auch eine persönliche Lektion bleiben: Manchmal reichen selbst die stärksten Argumente nicht aus, um diejenigen zu überzeugen, die Angst haben, über den Tellerrand hinauszuschauen.

Die Worte von David Ettedgui werden noch lange nachklingen.

Und jeder Auftritt Mischkows wird das Echo dieses historischen Fehlers nur verstärken.

Wenn sie nur dem einzigen Mann zugehört hätten, der Mishkov wirklich spielen sah. Davon werden wir uns nie erholen.

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