Ab dem 1. Februar 2025 werden in Frankreich die Preise für Zigaretten und Tabak zum Selbstdrehen erneut steigen. Diese Initiative, die Teil der Regierungsstrategie zur Bekämpfung des Rauchens ist, zielt darauf ab, den Konsum zu reduzieren, indem diese Produkte immer weniger finanziell zugänglich gemacht werden.
Diese Erhöhung gilt für die meisten gängigen Marken, wobei eine schrittweise Anpassung bis 2027 auf einen Durchschnittspreis von 13 Euro pro Paket geplant ist. Die Regierung begründet diese Politik mit ihren Gesundheits- und Steuerzielen.
Indem er vom Konsum abrät, hofft er, die verheerenden Auswirkungen des Rauchens zu verringern, das für fast 75.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich ist. Darüber hinaus werden die erzielten Steuereinnahmen zur Finanzierung öffentlicher Gesundheitsausgaben verwendet, insbesondere im Zusammenhang mit durch Tabak verursachten Krankheiten.
Neue Tabaktarife im Februar
Die geplanten Steigerungen variieren je nach Marke und Format. Hier ist eine Tabelle der wichtigsten Anpassungen:
Marke | Preis im Januar 2025 (€) | Preis im Februar 2025 (€) | Aufstockung (€) |
---|---|---|---|
Marlboro-Rot | 12,80 | 13,00 | 0,20 |
Kamelfilter | 12,40 | 12,70 | 0,30 |
Blaublonde Gallier | 12,30 | 12,50 | 0,20 |
Bastos Rouge | 11,00 | 11,20 | 0,20 |
Dunhill Rouge | 13,20 | 13,50 | 0,30 |
Landblume (30g) | 17,30 | 17,40 | 0,10 |
Diese Erhöhungen kommen zu den Erhöhungen im Januar hinzu und markieren die Kontinuität der Besteuerungsbemühungen, um den Zugang zu Tabakprodukten, insbesondere für junge Raucher, zu verringern.
Auswirkungen auf Konsum und Handel
Trotz dieses Anstiegs bleiben rund 12 Millionen Franzosen regelmäßige Raucher. Anti-Tabac-Verbände unterstützen diese Politik und behaupten, dass sie den Zugang zu Tabak schrittweise einschränkt und gleichzeitig die Verbraucher ermutigt, ihren Konsum einzuschränken oder darüber nachzudenken, damit aufzuhören.
-Allerdings stößt diese Strategie auf Kritik. Boralisten befürchten beispielsweise eine Zunahme grenzüberschreitender und Schwarzmarktkäufe. In Nachbarländern wie Belgien, Spanien oder Luxemburg bleiben die Preise deutlich niedriger, was viele französische Verbraucher anzieht. Diese Situation verringert die erwarteten Vorteile der Besteuerung und schwächt kleine Unternehmen.
Auch die Auswirkungen auf bescheidene Haushalte befeuern die Debatte. Obwohl einige Verbraucher ihren Konsum reduzieren, kaufen andere weiterhin, auch zu hohen Preisen, was die Grenzen dieses Ansatzes deutlich macht.
Trotz der Kontroversen hält die Regierung an ihrem Wunsch fest, diese Politik fortzusetzen. Preiserhöhungen gelten als wesentlicher Hebel zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und finanzieren gleichzeitig die Ausgaben im Zusammenhang mit den durch Tabak verursachten Krankheiten.
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