Portugal, Polen und Nordirland siegen; Serbien und Spanien spielen unentschieden
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Portugal, Polen und Nordirland siegen; Serbien und Spanien spielen unentschieden

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Mit dem Start der Saison 2024/25 in ganz Europa ist heute Abend die UEFA Nations League zurückgekehrt.


Portugal besiegt Kroatien an Ronaldos großem Abend

Torschützen: Dalot 7′, Ronaldo 34′; Dalot (OG) 41′



Portugal besiegte Kroatien in Lissabon mit 2:1. Es war ein historischer Abend für Cristiano Ronaldo, der das 900. Tor seiner unglaublichen Karriere erzielte.

Die Mannschaft von Roberto Martinez ging bereits nach sieben Minuten in Führung; das Tor fiel durch einen Spieler, der aktuell mit Manchester United in Verbindung stand.

Nach einem schönen Spielaufbau passte Bruno Fernandes den Ball in den Strafraum zu Diogo Dalot, der von seiner Position als rechter Verteidiger herüberkam und aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß abschloss.

In der 34. Minute verdoppelte die Heimmannschaft ihre Führung und es war ein besonderer Moment, als Cristiano Ronaldo aus dem Strafraum das 900. Tor seiner Karriere erzielte.

Vier Minuten vor der Pause verkürzte Kroatien, und diesmal lenkte Dalot den Ball ins eigene Netz, nachdem er versucht hatte, einen Torschuss zu blocken.

Nach der Pause übernahm Portugal die Kontrolle über den Ball und spielte ihn hin und her, während sie nach einer Möglichkeit suchten. Vitinha kam dem Ball am nächsten, doch sein Schuss wurde von einer entschlossenen kroatischen Verteidigung geblockt.

Die Heimmannschaft schaffte es nicht, das dritte Tor zu erzielen, blieb tief stehen und hielt einigermaßen locker dagegen, um mit verdienten drei Punkten in die Nations League-Saison zu starten.


Serbien erkämpft sich in Belgrad ein torloses Unentschieden gegen Spanien

Serbien und Spanien trennten sich in Belgrad 0:0 unentschieden, obwohl das Ergebnis weitaus besser ausfiel.

Wenig überraschend hatte der Europameister von 2024 in der Anfangsphase des Spiels mehr Ballbesitz, Serbien hatte jedoch die besseren Chancen.

Luka Jović hätte Serbien zur Halbzeit wirklich in Führung bringen müssen, doch irgendwie schoss er aus weniger als 9 Metern am Tor vorbei.

Auch nach der Pause blieben die Gastgeber gefährlich, doch Ivan Ilićs gefährlicher Lauf aufs Tor wurde nur durch ein Foul von Aymeric Laporte gestoppt. Den darauffolgenden Freistoß setzte der Torino-Mittelfeldspieler den Ball links neben David Rayas Pfosten.

Die besten Aktionen der Spanier kamen von Lamine Yamal auf der rechten Seite, doch wann immer sie das Tor in Sichtweite hatten, fehlte ihnen der letzte Schliff.

Yamal und Alejandro Grimaldo, ebenfalls für den Ballon d'Or nominiert, waren beide kurz vor dem Tor, als das Spiel ins letzte Viertel ging. Der Linksverteidiger von Bayer Leverkusen konnte seinen Freistoß gekonnt von Predrag Rajković abwehren, bevor der Flügelspieler von Barcelona einen Schuss knapp daneben schoss.

Der 17-Jährige bahnte sich 15 Minuten vor Schluss seinen Weg durch, doch Rajković erwies sich erneut als Held seiner Mannschaft und hielt mit starker Hand das Spiel torlos.

Serbien hielt bis zum Ende des Spiels durch und holte sich einen tollen Punkt gegen die Besten des Kontinents.


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Polen holt späten Sieg nach heroischem Comeback Schottlands

Torschützen: Gilmour 46′, McTominay 76′; Szymanski 11′, Lewandowski (Elfmeter) 43′, Zalewski (Elfmeter) 90+6′

Obwohl Schottland kurz vor Schluss einen 0:2-Rückstand noch aufholte und ausgleichen konnte, verlor das Team an einem aufregenden Abend voller Action im Hampden Park mit 2:3 gegen Polen.

Nach einem ausgeglichenen Start ging Polen mit einem Blitz aus heiterem Himmel in Führung. Sebastian Szymański wurde nicht bedrängt, aber kaum jemand hätte erwartet, dass er aus nur 32 Metern einnetzen würde.

Schottland glaubte, in der 22. Minute den Ausgleich erzielt zu haben, als Scott McTominay am hinteren Pfosten auftauchte und eine Flanke von Andy Robertson ins Tor schob.

Allerdings wurde dem jetzigen Mittelfeldspieler von Neapel vor dem Eintreffen des Balls im Netz ein Handspiel vorgeworfen.

Polen erhöhte kurz vor der Pause per Elfmeter auf 2:0. Tony Ralston holte Nicola Zalewski zu Fall und Robert Lewandowski verwandelte seinen 84. Länderspieltreffer.

Schottland verkürzte gleich nach der Pause auf einen Treffer, und zwar durch den anderen neuen Mittelfeldspieler von Napoli, Billy Gilmour. Lyndon Dykes brachte den Ball in den Strafraum und Gilmour schoss ihn ins Tor, um Hampden Park zu begeistern.

Für den ehemaligen Star von Brighton und Chelsea war es erst das zweite Tor in seiner Karriere; beide erzielte er für sein Land.

Mit einem weiteren Kracher hätte Szymanski den Zwei-Tore-Vorsprung seiner Mannschaft beinahe wiederhergestellt, doch sein Schlenzer ging knapp daneben.

McTominay erzielte sein Tor in der 76. Minute und glich mit einem Abschluss aus kurzer Distanz aus, nachdem Ralston ihn mit einem klugen Pass angespielt hatte. Es war der zehnte Treffer des Mittelfeldspielers für sein Land und ein weiterer entscheidender.

Schottland strebte den Sieg an, musste aber in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Rückschlag hinnehmen, als Nicola Zalewski den zweiten Elfmeter seiner Mannschaft und damit das entscheidende Tor verwandelte, nachdem ihn Grant Hanley durch ein dummes Tackling zu Fall gebracht hatte.


Erfolgreiche Standardsituation für Nordirland beim Sieg gegen Luxemburg

Torschützen: McNair 10′, Ballard 16′

Nordirland besiegte Luxemburg im Windsor Park überzeugend und souverän mit 2:0 und feierte damit einen perfekten Start in die Nations League-Kampagne.

Die Gastgeber starteten stärker und Dion Charles hätte nach zehn Minuten beinahe das erste Tor erzielt, als ihm ein Freistoß von George Saville ungedeckt vor die Füße fiel.

Michael O'Neills Team schoss kurze Zeit später die verdienten Tore: Paddy McNair jagte den Ball ins Tor, nachdem er ihm im Strafraum vorgespielt worden war.

Nur sechs Minuten später stand es 2:0, und wieder war es eine Standardsituation. Saville schob den Ball zu Dan Ballard, der geschickt am kurzen Pfosten abschloss.

Trotz Ballüberzahl gelang es Luxemburg vor und nach der Pause kaum, sich Chancen zu erspielen, da die Gastgeber weiterhin Druck machten.

Ihre Chancen ergaben sich, wie schon in der ersten Hälfte, aus Standardsituationen, da Savilles Zuspiele weiterhin Chaos verursachten.

Am Ende mussten sie sich an einem perfekten Abend in Belfast mit einem 2:0-Sieg zufrieden geben.

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