Am Mittwoch, dem 18. September, wüteten weiterhin rund vierzig Waldbrände im Norden und in der Mitte Portugals. Das Land wird seit mehreren Tagen von einer durch Hitze und Wind angefachten Brandwelle heimgesucht, die mindestens sieben Todesopfer forderte.
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Menschen beobachten die spanische Canadair während eines Waldbrandes in Pateira de Fermentelos, Agueda in Aveiro, 17. September 2024. |
Foto: AFP/VNA/CVN |
Der Zivilschutzdienst listete auf seiner Website 42 aktive Brände auf und mobilisierte rund 3.900 Feuerwehrleute, die von mehr als tausend Fahrzeugen unterstützt wurden.
Laut lokalen Medien mussten die Behörden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Gemeinde Gondomar in der Region Porto (Norden) neue Evakuierungen durchführen, während Feuerwehrleute eine Situation beschrieben „unkontrollierbar“ in Arouca im Distrikt Aveiro, der am stärksten von den Katastrophen betroffen ist.
Allein in dieser Region sind seit Montag rund 20.000 Hektar Vegetation verbrannt, wie aus den Daten des Europäischen Waldbrandinformationssystems (Effis) hervorgeht. Im Rest des Landes wurden in dieser Woche rund 15 weitere Brände verzeichnet, die die Schwelle von 1.000 Hektar überschritten haben.
In der Region Aveiro seien mehrere Fronten einer Gruppe von vier Bränden, die einen Umkreis von rund hundert Kilometern bildeten, dank der Bemühungen der Feuerwehrleute kurz davor, unter Kontrolle gebracht zu werden, teilten die Behörden am Dienstagabend, dem 17. September, mit.
Drei Feuerwehrleute starben am Dienstag, dem 17. September, als sie in den Flammen nahe Tabua in der Region Coimbra (Mitte) eingeschlossen wurden. Damit stieg die Zahl der Toten auf sieben und rund fünfzig Verletzte.
Bei den weiteren Opfern handelt es sich um einen 28-jährigen Brasilianer, der bei einem Forstunternehmen angestellt war und am Montag beim Versuch, Werkzeuge zu bergen, an Verbrennungen starb, zwei Menschen, die an Herzinfarkten starben, und einen freiwilligen Feuerwehrmann, der am Sonntag, dem 15. September, am Rande eines Einsatzes an einer plötzlichen Erkrankung verstarb.
AFP/VNA/CVN
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