Schottland musste erneut einen späten Rückschlag hinnehmen und verlor in Lissabon mit 1:2 gegen Portugal.
Scott McTominays Kopfball brachte bereits nach sechs Minuten den Stillstand, bevor sein ehemaliger Mittelfeldpartner bei Manchester United, Bruno Fernandes, kurz nach der Pause ausglich.
Obwohl er für sein Nationalteam zum ersten Mal seit über zwei Jahren auf der Bank saß, war es Cristiano Ronaldo, der das letzte Wort hatte und das Spiel in der 87. Minute mit seinem 901. Karrieretor entschied.
Die Gastgeber wirkten auch ohne ihren Talisman dynamisch, doch es war Schottland, das früh in Führung ging.
McTominay wählte den perfekten Zeitpunkt für seinen Lauf im Strafraum, um einen Kopfball von Kenny McLean zu treffen. Damit erzielte er sein zweites Tor in ebenso vielen Spielen und sein zehntes in seinen letzten 17 Einsätzen unter Steve Clarke. Der Mittelfeldspieler von Neapel setzt seine recht erfolgreiche Serie auf internationaler Ebene fort.
Portugal drängte vor der Pause auf den Ausgleich, doch Schottland verteidigte entschlossen, bevor Roberto Martinez Verstärkung von der Bank forderte. Kapitän Ronaldo wurde zur Pause eingewechselt und neun Minuten nach Beginn der ersten Halbzeit war der Ausgleich erreicht.
Fernandes‘ erster Schuss von außerhalb des Strafraums reichte aus, um Angus Gunn zu bezwingen, doch der Torhüter von Norwich wird im Rückblick vielleicht bedauern, dass er den Ball nicht mit stärkerer Hand erreichen konnte.
Der Torhüter tat jedoch alles, was er konnte, um sich zu rehabilitieren, und parierte in der Schlussphase mit einer Reihe beeindruckender Reflexe.
Seine Bemühungen waren jedoch vergeblich, denn drei Minuten vor Ende der 90 Minuten ließ Ronaldo im Strafraum Scott McKenna hinter sich und verwertete eine Flanke von Nuno Mendes, um den entscheidenden Treffer zu erzielen, der Schottland zu zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen in den Auftaktspielen der Nation League verurteilte.
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