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Diese „Marsspinnen“ verblüffen die NASA, wir wissen endlich, warum sie dort sind

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Die NASA hat „Marsspinnen“ untersucht und eine wichtige Entdeckung gemacht.

Die Erforschung des Planeten Mars schreitet weiter voran und es gibt immer wieder Entdeckungen. Nach den vom Curiosity Rover gefundenen Kristallen hat die NASA nun die „Marsspinnen“ untersucht, die in der südlichen Hemisphäre des roten Planeten vorkommen. Wissenschaftler haben sich schon seit mehreren Jahren über diese „Spinnen“ gewundert, nun ist es ihnen gelungen, sie im Labor nachzubilden, um ihren Ursprung zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden veröffentlicht in Das Planetary Science Journal.

Dazu war es notwendig, die Bedingungen auf dem Planeten Mars nachzubilden. Das bedeutet extrem niedrige Temperaturen von bis zu minus 185 Grad sowie niedrigen Druck. Die Forscher schufen dann eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Testkammer, in die sie Kohlendioxid einleiteten. Das Team verwendete außerdem eine Substanz, die den Marsboden simulierte. Anschließend täuschten sie mit einer Wärmequelle den Beginn des Marsfrühlings vor.

So konnten sie diese „Marsspinnen“ nachbilden. Dabei handelt es sich tatsächlich um geologische Strukturen, die wie Spinnen aussehen. Dabei handelt es sich um in mehrere Zweige unterteilte Kanäle, die in die Marsoberfläche gegraben wurden. Einige von ihnen sind mehr als einen Kilometer lang. „Spinnen sind an sich schon seltsame und schöne geologische Phänomene“, sagte Lauren McKeown, Hauptautorin der Studie.

Die Untersuchung im Labor hat Licht auf ihre Entstehung gebracht. Sie entstehen, wenn Sonnenlicht die transparenten Trockeneisschichten durchdringt, die sich während des Marswinters ansammeln. Während das Licht absorbiert wird, erwärmt sich der Boden und das eingeschlossene Gas baut Druck unter dem Eis auf, wodurch die Oberfläche bricht. Dadurch werden Gas- und Staubwolken freigesetzt. Dieser Prozess, Sublimation genannt, ein direkter Übergang von fest zu gasförmig, erzeugt diese Kanäle, die wie Spinnenbeine aussehen.

Einige Fragen bleiben offen, insbesondere zu ihrem Standort. Die Forscher möchten auch verstehen, warum sie sich derzeit weder in ihrer Größe noch in ihrer Anzahl zu verändern scheinen. Es ist dann möglich, dass sie Überbleibsel einer Zeit sind, als das Klima auf dem Mars anders war. Sie könnten daher Träger der geologischen Vergangenheit des Planeten sein.

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