Daniel Auteuil und Grégory Gadebois, „Le Fil“
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Daniel Auteuil und Grégory Gadebois, „Le Fil“

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Eine Partnerschaft mit France Télévisions

In „Der Faden“in den Kinos diesen Mittwoch, 11. September, kreuzen sich zwei Schicksale und sind um einen Prozess verwoben, bei dem die zerbrechlichen und furchterregenden Gregory Gadebois ist angeklagt. Sein Anwalt, Daniel Auteuil beschlossen, die Jacke für diese verlorene Sache wieder anzuziehen. Die Culture Fans gingen ihnen entgegen. Zwischen intimen Betrachtungen und wissenden Lachanfällen entdecken wir gemeinsam den Backstage-Bereich eines Duos, das so kraftvoll wie einzigartig ist!

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Ab 11. September können wir uns an einem außergewöhnlichen Film erfreuen, der das Genre des Prozessfilms erneuert. Nur das? Schaut mal rein: „ Seit er einen Wiederholungstäter entlastet hat, übernimmt Maître Jean Monier keine Kriminalfälle mehr. Die Begegnung mit Nicolas Milik, einem Vater, der des Mordes an seiner Frau angeklagt ist, berührt ihn und erschüttert seine Gewissheiten. Er ist von der Unschuld seines Klienten überzeugt und bereit, alles zu tun, um ihm zu helfen, den Prozess vor dem Schwurgericht zu gewinnen. So entdeckt er den Sinn seiner Berufung wieder.

Kulturfans: Worum geht es in „Der Faden“?

Daniel Auteuil: In dieser Geschichte geht es darum, wie jemand, der keinen Zugang zur Sprache hat, von jemandem verteidigt wird, der seine Sprache nutzt, dabei aber beinahe von der Seele des anderen Besitz ergreift.

Gregory Gadebois: Meine Figur ist jemand, der im Gefängnis sitzt und mit der Rechtswelt zu tun hat. Und plötzlich ist da diese Person, dieser Anwalt, der ihm zuhört und anfängt, ihm zu glauben. Eines Tages sagte mir ein Anwalt: „Auf dem Schulhof sehen wir, wer Anwalt und wer Untersuchungsrichter wird.“ Das ließ mich an diese Anekdote denken.

Kulturfans: Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit entschieden?

Gregory Gadebois: Ich fand die Handlung toll zu lesen, es liest sich wie ein Thriller und hat mir Spaß gemacht.

Daniel Auteuil: Gregory ist rührend. Er hat sowohl das Gesicht eines Kindes als auch den Körper eines Riesen. Diese Art von Mehrdeutigkeit berührt mich. „Und vor allem (hör nicht zu, halte dir die Ohren zu) ist er ein großartiger Schauspieler. (Du kannst zurückkommen)

Kulturfans: Wie verliefen die Dreharbeiten?

Gregory Gadebois: Sehr, sehr gut. Er ist großartig, denn er hat mich gebeten, das zu sagen. Aber das ist wahr, der Beweis ist, dass ich nicht weiß, wie ich sagen soll, wie er Regie führt, weil es nie dasselbe ist. Es gibt keine Regeln für das Drehen eines Films, es ist jedes Mal anders. Wir haben ein bisschen von seinem Schauspiel hinter der Bühne gesehen und das war cool.

DA: Der Probefilm ist ein Genrefilm. Das Ziel bei der Produktion eines Genrefilms ist, die Leute mit dem zu überraschen, was sie wissen.

Kulturfans: Was würden Sie lieber werden: Richter oder Anwalt?

DA: Anwalt, natürlich.

GG: Wenn wir es umformulieren: Wenn Worte eine Waffe sind, dann ist es jemand, der eine Waffe hat und sagt: „Du, du hast keine, geh hinter mich, ich habe eine.“ Es ist jemand, der da ist, damit es gleich ist, damit der Dialog ausgewogen ist. Seine Aufgabe ist es, Gerechtigkeit zu schaffen und mit der größtmöglichen Demut die Wahrheit herauszufinden.

Kulturfans: Für Sie reimt sich Kultur auf …

GG: In Reimform fällt mir das Wort „Auto“ ein.

DA: Da ist „Jam“, ich, der zu mir kam. Kultur ist Leben. Leben.

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