Ghanas Cheftrainer Otto Addo machte nach dem 1:1-Unentschieden der Black Stars gegen Niger in der AFCON-Qualifikation 2025 am Montag keinen Hehl aus seiner Frustration.
Nach dem Spiel kritisierte Addo die Unfähigkeit seiner Mannschaft, ihre Chancen zu nutzen, und die Schwächen in der Abwehr.
„Auf gar keinen Fall, ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ehrlich gesagt bin ich wirklich enttäuscht“, sagte er.
Die A-Nationalmannschaft kassierte erneut ein spätes Gegentor und befindet sich nun bei ihrem Versuch, an elf aufeinanderfolgenden AFCON-Turnieren teilzunehmen, in einer prekären Lage.
Addo verriet, dass sie daran gearbeitet hätten, ihre Torpfosten zu schützen, aber die schreckliche Verteidigung habe ihn im Stich gelassen.
„Wir haben geredet und Standardsituationen trainiert … und die Art und Weise, wie sie in den letzten 10 Minuten verteidigt haben, war wirklich, wirklich schlecht.“
„Ich denke, im Großen und Ganzen hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Wir haben manchmal Kontersituationen zugelassen, in denen wir die Lücken nicht richtig schließen konnten, und dann sind wir in Führung gegangen. Ich denke, ab diesem Zeitpunkt war es einfacher“, bemerkte er.
Obwohl Ottos Jungs einen großen Teil des Spiels kontrollierten, konnten sie einige ihrer Chancen nicht verwerten, was ihnen seiner Meinung nach den Sieg kostete.
„In der zweiten Halbzeit haben wir einige Positionen und den Spielaufbau verändert und auch einige Einschränkungen vorgenommen, um Momente für unsere Flügelspieler zu nutzen.
„Wir hatten im Mittelfeld eine andere Aufstellung, also war es gut.
„In der zweiten Halbzeit haben wir sie kontrolliert, wir haben viele Chancen herausgespielt, die wir aber nicht genutzt haben. Letztendlich laufen solche Spiele so ab.“
„Es gibt keine billigen Teams, jedes Team kann mitspielen, und Niger hat es auch gut gemacht, vor allem bei seinen Kontern. Aber ich bin sehr, sehr enttäuscht darüber, wie wir unsere Tore zugelassen haben“, sagte er.
Die Black Stars müssen vor ihrem entscheidenden Spiel gegen den Sudan ihren Torinstinkt wiederfinden.
Ghana, das derzeit Dritter in der Gruppe F ist, muss sich steigern, um weiterhin im Rennen um die Qualifikation zu bleiben.
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