der Fall eines Predigers, der es geschafft hatte, die kleine Medienwelt zu faszinieren
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der Fall eines Predigers, der es geschafft hatte, die kleine Medienwelt zu faszinieren

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Der muslimische Prediger, der einst Gegenstand einer erstaunlichen Medienpräsenz war, wurde am Dienstag, dem 10. September, vom Genfer Gerichtshof wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen. Diese Entscheidung bestätigt den Fall einer Figur, deren Diskurs

Das Urteil unterstreicht dies noch deutlicher. In einer Entscheidung vom Dienstag, 10. September, verurteilte der Genfer Gerichtshof Tariq Ramadan in der Berufung, der zum ersten Mal der Vergewaltigung schuldig gesprochen wurde. Die Berufungs- und Revisionskammer für Strafsachen hob damit das erstinstanzliche Urteil auf, das den Schweizer Prediger 2023 freigesprochen hatte. Drei Jahre Gefängnis, davon eines fest, das brauchte Tariq Ramadan nicht, um zum Paria zu werden, er, der ehemalige Fernseh-Stammgast, dessen Ruf seit 2017 durch Vergewaltigungsvorwürfe zutiefst beschädigt ist.

Der Mann, der sich überall als „Islamologe“ präsentiert, genießt seit langem in der politischen und intellektuellen Sphäre einen Freibrief. Der in der Schweiz geborene Tariq Ramadan tauchte Anfang der 1990er Jahre in den Medien auf. Er wurde schnell zum meistverehrten Spezialisten für den französischsprachigen Islam. „Damals beschränkten sich die muslimischen Intellektuellen in Frankreich auf einige wenige Imame, die mit dem algerischen Regime in Verbindung standen, und andere Halbanalphabeten, die aus dem Maghreb vertrieben worden waren, vor allem aus dem Marokko Hassans II. Sie waren eher ungebildete Persönlichkeiten mit niedrigerem Rang. Und nun taucht auf der Pariser Bühne ein wohlerzogener Typ auf, der sehr gut Französisch spricht und sich als Opfer der ägyptischen Diktatur ausgibt.“ersetzt Pierre Vermeren, Professor für Zeitgeschichte und Maghreb-Spezialist.

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