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WHO warnt vor klimabedingten Todesfällen in Afrika: 5.000 Tote im Jahr 2022

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab bekannt, dass im Jahr 2022 in Afrika 5.000 Menschen aufgrund extremer Wetterereignisse starben. Diese alarmierende Situation führte zur Schaffung einer Diskussionsplattform zur Erörterung gesundheitlicher Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Das 5. Clim-Santé Afrique-Treffen wurde am 24. September in Dakar eröffnet, um diese Herausforderungen anzugehen.

Die Umwelt wird in Afrika zu einer ernsten Bedrohung. In sechs Ländern sind 88 Millionen Menschen von Dürren betroffen. Die WHO schätzt, dass jeder vierte vorzeitige Todesfall in Afrika umweltbedingt ist. Der Klimawandel könnte die Zahl gesundheitlicher Notfälle und Epidemien erhöhen.

Ziel des Treffens in Dakar ist die Entwicklung eines strategischen Plans für die klimabedingten gesundheitlichen Herausforderungen und die Vereinigung afrikanischer Länder in globalen Foren. Dr. Adelaide Onyango von der WHO Afrika betonte, wie wichtig es sei, die Belastbarkeit der Gesundheitssysteme zu stärken. Sie sagte, Afrika arbeite daran, technische Unterstützung zu mobilisieren, um Klimarisiken zu identifizieren und darauf zu reagieren.

Im Senegal betonte Serigne Mbaye vom Gesundheitsministerium, wie wichtig es sei, Frühwarnmechanismen für die Klimagesundheit zu entwickeln. Er forderte eine bessere Priorisierung der Klimaprobleme und warnte, dass afrikanische Länder aufgrund ihrer Armut und institutionellen Schwäche besonders gefährdet seien.

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