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was wird der den Richtern vorgelegte Bericht zur DNA-Analyse der Kleidung und Knochen des Kindes enthüllen?

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Am 8. Juli 2023 verschwand der zweieinhalbjährige Emile in Haut-Vernet in den Hautes Alpes. Der Bericht über zusätzliche Analysen des Schädels und der Knochen des am 30. März 2024 entdeckten kleinen Jungen, der letzte Woche den Richtern vorgelegt wurde, könnte die Ermittlungen aufrütteln.

Fast sechs Monate nachdem ein Wanderer am Vorabend des Osterfests den Schädel des kleinen Émile sowie mehrere seiner Kleidungsstücke knapp zwei Kilometer vom Dorf Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) entfernt gefunden hatte, übergab das Speziallabor von Professor Doutremepuich in Bordeaux letzte Woche seinen Bericht den mit dem Fall beauftragten Untersuchungsrichtern, berichtet RTL.

Auf der Suche nach DNA-Spuren

Das Labor wurde im Juni 2024 für zusätzliche Analysen beschlagnahmt, nachdem das IRCGN, das Kriminalwissenschaftliche Forschungsinstitut der Gendarmerie, eine erste Reihe von Expertenbewertungen des im Bereich des Schädels gefundenen Bodens und der Pflanzen durchgeführt hatte.

Im Fokus der weiteren Expertise standen laut den Kollegen von RTL mögliche DNA-Spuren, die sich auf der Kleidung, dem Schädel und weiteren von der Polizei aufgefundenen Knochen befanden.

Der Inhalt des Berichts und die vom IRCGN und dem Labor erzielten Ergebnisse wurden zu diesem Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht.

Ein Unfall oder die Intervention eines Dritten

Mehrere mit dem Fall vertraute Quellen erklärten gegenüber RTL kürzlich, dass alle Möglichkeiten offen blieben: ein Unfall oder das Eingreifen Dritter.

Diese Ungewissheit über die Todesursache des kleinen Jungen öffnet Tür und Tor für zahlreiche Gerüchte, die in den sozialen Netzwerken kursieren.

Gerüchte und Vorwürfe in sozialen Netzwerken

François Balique, Bürgermeister von Le Vernet, Opfer einer diffamierenden Fotomontage, die in den genannten sozialen Netzwerken kursierte, hat daher Anzeige wegen „öffentlicher Beleidigung und Verleumdung einer Person in einer Position der öffentlichen Gewalt“ erstattet.

In dieser „Fälschung“ erscheint er hinter Gittern neben einem Foto des kleinen Emile. Auf dieser Fotomontage steht ein Satz: „Ja, ich bin es, der Emile versehentlich getötet hat.“

Seit mehreren Monaten ist auch der Großvater des kleinen Emile Ziel von Gerüchten in den sozialen Netzwerken, die ihn des Mordes an seinem Enkel bezichtigen.

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