DayFR Deutsch

„In Mons gibt es Trump, nur besser!“

-

Julie Taton wird in der Stadt Doudou nicht gewählt. Aber wir werden „Seneffe en Vieux“ mit Philippe Busquin haben.

BELGA FOTO

Es war sehr gut, dieses Ende der Mons-Saga. Sehr gelungen. Als Julie den Gerichtshof verließ, war sie zu perfekt als Opfer eines Systems – des Gesetzes –, das ihre edlen Ambitionen mit Füßen tritt. Sie sah sich selbst darüber erhaben. Ein Star (eke) kann darauf sitzen, auf dem Gesetz. Und sich zu spät in einen (falschen) Montoise verwandeln. Ein Star lässt immer lange auf sich warten. Er lebt auch nicht in einer (falschen) Wohnung in Mons, wie schrecklich! Und da entdeckt Julie plötzlich etwas Brutales: Auch ich muss es respektieren, dieses Gesetz. Wie das einfache Volk. Ich, Taton! Und so hielt Julie auf dem Bürgersteig des Gerichtshofs, schockiert von dieser erstaunlichen Entdeckung, ihre schöne Rede des Unverständnisses. Würdevoll, aber verletzt. Fatalistisch, aber aufgeopfert. Alles in innerem Leiden. Martyrium, kurz gesagt. Große dramatische . Und so Georges-Louis! Aber wie perfekt er seinen Trumpf zum Besseren ausspielte! Als er Julie aus ihrem Studentenzimmer in Lasne vertreiben musste, prangerte er das Justizsystem (korrupt?) und die Polizei (verkauft?) auf hervorragende Weise an, bevor er über die Ablehnung der Demokratie brüllte. Genau wie Donald. Ein kleines Bedauern allerdings: Er vergaß, seine Anhänger zum Jardin du Mayeur zu schicken, um dort einen Angriff auf das Hôtel de Ville zu starten.

Der Wähler, dieser angeblich hirnlose Mensch

Vielleicht hebt er sich das für den Epilog von „Mons en Mieux 2“ am Abend des 13. Oktober auf. Die Serie hat gerade erst begonnen, diesmal mit einem anderen -Girl in der Rolle seiner Vizekandidatin: Nora Arras, eine (lokale) Moderatorin bei Télé Mons-Borinage. Eine Sub-Julie, wenn man so will. Aber wer könnte sich schon zu erkennen geben! Ein kleiner Ratschlag in dieser Hinsicht, Nora: Sie könnten damit beginnen, Paul Magnette zu geißeln. Der sozialistische Führer hat den 83-jährigen Philippe Busquin ausgegraben, um die PS-Liste in Seneffe zu unterstützen. Georges-Louis wird Ihnen sicherlich raten, es „Seneffe en Mieux“ zu nennen. Und Sie, Sie werden die Ohrfeige der PS für die Wähler von Seneffe anprangern, die angeblich hirnlos sind und nur für einen Stimmenfänger stimmen können. Während es in Ihrem Land bei „Mons en Mieux“ überhaupt nicht darum geht! Mit Julie und dann mit Ihnen wirbt Georges-Louis nur für das Frauenwahlrecht. Nur diejenigen, die aus dem kommen, ok. Aber das ist schon mal was. Außerdem werden Sie vielleicht eines Tages ein sehr guter Außenminister.

Related News :